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== Firmengeschichte ==
 
== Firmengeschichte ==
 
Karl Scheffer-Klute startete 1921 im sauerländischen Sundern mit der Fertigung von Gardinenstangen. Nachdem er das Geschäft an seinen Schwiegersohn Wilhelm Blome übertragen hatte, übernahm dieser 1932 die Luftpumpenfabrik in Sundern. Die Firma stieg in die Fertigung von Metallpumpen ein - Grundlage für die Fertigung des späteren Rennkompressors. Die Serienproduktion startete im Produktionsgebäude an der Hubertushalle. In den 1950er Jahren gelang SKS mit dem Beginn der Fertigung von Luftpumpen aus Kunststoff ein beachtlicher Erfolg im Luftpumpenmarkt. 1959 trat Sohn Wilhelm Blome jun. in das Familien-Unternehmen ein.  
 
Karl Scheffer-Klute startete 1921 im sauerländischen Sundern mit der Fertigung von Gardinenstangen. Nachdem er das Geschäft an seinen Schwiegersohn Wilhelm Blome übertragen hatte, übernahm dieser 1932 die Luftpumpenfabrik in Sundern. Die Firma stieg in die Fertigung von Metallpumpen ein - Grundlage für die Fertigung des späteren Rennkompressors. Die Serienproduktion startete im Produktionsgebäude an der Hubertushalle. In den 1950er Jahren gelang SKS mit dem Beginn der Fertigung von Luftpumpen aus Kunststoff ein beachtlicher Erfolg im Luftpumpenmarkt. 1959 trat Sohn Wilhelm Blome jun. in das Familien-Unternehmen ein.  
  
1983 übernahmen die Sauerländer die englische Traditionsmarke ''Bluemels'' und verschafften sich so das Know-How zum Einstieg in die Produktion von Schutzblechen. Die "SKS Radschützer" entwickelte sich zum zweiten Produkt-Standbein der Firma. Anfang der 1990er Jahre war SKS Marktführer in der Fahrrad-Erstausrüstung und lieferte in bis zu 90 Länder weltweit. In den 1990er Jahren stieg Willo Blome und sein Geschäftspartner Michael Beste als Geschäftsführer ein.<ref>{{Literatur |Titel=Geschichte - SKS-Germany |Sammelwerk=SKS-Germany |Online=http://www.sks-germany.com/unternehmen/geschichte/ |Abruf=2018-02-08}}</ref>
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1983 übernahmen die Sauerländer die englische Traditionsmarke [[Bluemels]] und verschafften sich so das Know-How zum Einstieg in die Produktion von Schutzblechen. Die "SKS Radschützer" entwickelte sich zum zweiten Produkt-Standbein der Firma. Anfang der 1990er Jahre war SKS Marktführer in der Fahrraderstausrüstung und lieferte in bis zu 90 Länder weltweit. In den 90er Jahren stieg Willo Blome und sein Geschäftspartner Michael Beste als Geschäftsführer ein.<ref>{{Literatur |Titel=Geschichte - SKS-Germany |Sammelwerk=SKS-Germany |Online=http://www.sks-germany.com/unternehmen/geschichte/ |Abruf=2018-02-08}}</ref>
  
 
== Produkte ==
 
== Produkte ==
Zu den bekanntesten Produkten der Firma zählt des ''SKS Rennkompressor'', eine Standpumpe mit Stahlkörper und hoher Bar-Leistung. Der ''Rennkompressor'' wird mehr oder minder unverändert seit 1966 gefertigt. 2016 wurde eine Jubiläumsausgabe der Pumpe in Feuerwehr-rotem Lack (wie das Original von 1966) mit einem Griff aus hellem Holz aufgelegt.<ref>{{Internetquelle |autor=BIKE Magazin |url=http://www.bike-magazin.de/mtb_news/teile_zubehoer/50-jahre-sks-rennkompressor/a32424.html |titel=Eine Luftpumpe wird 50: Gratulation SKS Rennkompressor |zugriff=2018-02-08 |sprache=de}}</ref>  
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Zu den bekanntesten Produkten der Firma zählt des ''SKS Rennkompressor'', eine Standpumpe mit Stahlkörper und hoher Bar-Leistung. Der ''Rennkompressor'' wird mehr oder minder unverändert seit 1966 gefertigt. Diese Pumpe gilt als beliebteste und am weitesten verbreitet Handpumpe<ref>Leipziger-Volkszeitung, 18. Nov. 2011, S. 26: ''Der Rennkompressor ist seit fast 40 Jahren die beliebteste Pumpe des Radsports''</ref> und als Klassiker.<ref>Mitteldeutsche Zeitung vom 19. Dez. 2009: ''Der Rennkompressor von SKS ist ein Klassiker und bietet bewährte Werkstattqualität auch für zu Hause.''</ref> 2016 wurde eine Jubiläumsausgabe der Pumpe in Feuerwehr-rotem Lack (wie das Original von 1966) mit einem Griff aus hellem Holz aufgelegt.<ref>{{Internetquelle |autor=BIKE Magazin |url=http://www.bike-magazin.de/mtb_news/teile_zubehoer/50-jahre-sks-rennkompressor/a32424.html |titel=Eine Luftpumpe wird 50: Gratulation SKS Rennkompressor |zugriff=2018-02-08 |sprache=de}}</ref> Der Rennkompressor ist praktisch unkaputtbar, da man alle Terile auch einzeln kaufen kann.<ref>Berliner Zeitung vom 14. Dezember 2013: ''Süsser die Räder nie klingeln''</ref> Der Rennkompressor gilt allgemein als die beste Handpumpe, auch für Kraftfahrzeuge.<ref>Frankfurter Neue Presse vom 15. Sept. 2014, Seite 1: ''Luftpumpen fürs Motorrad:  Auf Reifendruckanzeige achten''</ref>
  
Was Fahrrad-Schutzbleche anbelangt, entwickelten sich die ''SKS Bluemels'' zum Standard für viele Erstausgerüsteten Räder. SKS stellt diese mittlerweile in etlichen Varianten her.
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Was Fahrradschutzbleche anbelangt, entwickelten sich die ''SKS Bluemels'' zum Standard für viele erstausgerüsteten Räder. SKS stellt diese mittlerweile in etlichen Varianten her.
  
== Einzelnachweise ==
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== Fußnoten ==
 
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Aktuelle Version vom 8. Februar 2018, 20:44 Uhr

SKS
Land DeutschlandDeutschland Deutschland
Bild Bild
Gründung 1921
Sitz SKS metaplast Scheffer-Klute GmbH
Marke [[{{{Marke}}}]]
Eigenmarke [[{{{Eigenmarke}}}]]
Vertrieb 59846 Sundern
Straße Zur Hubertushalle 4
Telefon +49 (0)2933 831-0
Fax +49 (0)2933 831-115
Mail sales@sks-germany.com
Website http://www.sks-germany.com
Tags Luftpumpen, Schutzbleche
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SKS Germany, ursprünglich Scheffer-Klute, Sundern ist ein deutscher Hersteller von Luftpumpen, Schutzblechen und weiteren Teilen der Radaustrüstung. 311 Mitarbeiter erwirtschafteten 2016 einen Umsatz von 54 Mio. Euro.[1]

Firmengeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karl Scheffer-Klute startete 1921 im sauerländischen Sundern mit der Fertigung von Gardinenstangen. Nachdem er das Geschäft an seinen Schwiegersohn Wilhelm Blome übertragen hatte, übernahm dieser 1932 die Luftpumpenfabrik in Sundern. Die Firma stieg in die Fertigung von Metallpumpen ein - Grundlage für die Fertigung des späteren Rennkompressors. Die Serienproduktion startete im Produktionsgebäude an der Hubertushalle. In den 1950er Jahren gelang SKS mit dem Beginn der Fertigung von Luftpumpen aus Kunststoff ein beachtlicher Erfolg im Luftpumpenmarkt. 1959 trat Sohn Wilhelm Blome jun. in das Familien-Unternehmen ein.

1983 übernahmen die Sauerländer die englische Traditionsmarke Bluemels und verschafften sich so das Know-How zum Einstieg in die Produktion von Schutzblechen. Die "SKS Radschützer" entwickelte sich zum zweiten Produkt-Standbein der Firma. Anfang der 1990er Jahre war SKS Marktführer in der Fahrraderstausrüstung und lieferte in bis zu 90 Länder weltweit. In den 90er Jahren stieg Willo Blome und sein Geschäftspartner Michael Beste als Geschäftsführer ein.[2]

Produkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den bekanntesten Produkten der Firma zählt des SKS Rennkompressor, eine Standpumpe mit Stahlkörper und hoher Bar-Leistung. Der Rennkompressor wird mehr oder minder unverändert seit 1966 gefertigt. Diese Pumpe gilt als beliebteste und am weitesten verbreitet Handpumpe[3] und als Klassiker.[4] 2016 wurde eine Jubiläumsausgabe der Pumpe in Feuerwehr-rotem Lack (wie das Original von 1966) mit einem Griff aus hellem Holz aufgelegt.[5] Der Rennkompressor ist praktisch unkaputtbar, da man alle Terile auch einzeln kaufen kann.[6] Der Rennkompressor gilt allgemein als die beste Handpumpe, auch für Kraftfahrzeuge.[7]

Was Fahrradschutzbleche anbelangt, entwickelten sich die SKS Bluemels zum Standard für viele erstausgerüsteten Räder. SKS stellt diese mittlerweile in etlichen Varianten her.

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jahresabschluss 2016 im elektronischen Bundesanzeiger
  2. Geschichte - SKS-Germany. In: SKS-Germany. (sks-germany.com [abgerufen am 8. Februar 2018]).
  3. Leipziger-Volkszeitung, 18. Nov. 2011, S. 26: Der Rennkompressor ist seit fast 40 Jahren die beliebteste Pumpe des Radsports
  4. Mitteldeutsche Zeitung vom 19. Dez. 2009: Der Rennkompressor von SKS ist ein Klassiker und bietet bewährte Werkstattqualität auch für zu Hause.
  5. Vorlage:Internetquelle/Wartung/Zugriffsdatum nicht im ISO-FormatBIKE Magazin: Eine Luftpumpe wird 50: Gratulation SKS Rennkompressor. Abgerufen am 2018-02-08 (deutsch).
  6. Berliner Zeitung vom 14. Dezember 2013: Süsser die Räder nie klingeln
  7. Frankfurter Neue Presse vom 15. Sept. 2014, Seite 1: Luftpumpen fürs Motorrad: Auf Reifendruckanzeige achten
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