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Aus Fahrradmonteur
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<div class="editbutton" style="text-align:left; ">[[Reifenbreite und Rollwiderstand#oben|« zurück nach oben »]]<br></div>
[[File:Schlauchreifen.jpg|thumb|Wozu noch Schlauchreifen, wenn doch fette Breitreifen viel besser sind?]]
Im Internet kursiert ein Gerücht: der Rollwiderstand von Fahrradreifen sei bei breiten Reifen geringer als bei schmalen. Das ist Nonsens, diese Seite soll darüber aufklären, was dahintersteckt und warum das nur Quatsch sein kann. – Die aktuellen Forschungsergebnisse zum Thema findet man hier: https://www.renehersecycles.com/12-myths-in-cycling-1-wider-tires-are-slower/ und hier: https://www.renehersecycles.com/the-science-behind-the-tire-pressure-calculator/ Was zählt, ist auf der Straße, nicht auf der Stahlrolle im Labor. Man muss das Gesamtsystem Fahrrad-Mensch untersuchen.
Da kommt jetzt also für Fahrräder das gleiche Marketinggeschwätz wie bei Autos. Breite Reifen werden als schick angepriesen, nun muß noch ein technisches Argument her. Autos in der Formel 1 fahren ja auch ewig breite Schlappen, sportlich getrimmte PKW ebenfalls. Daß die Rollreibung bei denen vernachlässigbar ist, weil sie ja nicht mit menschlicher Muskelkraft angetrieben werden, das wird erstmal verschwiegen.
Schwalbe sagt somit selbst, was los ist - man muß es nur lesen.
Unter der Annahme eines Reifens, der zylindrisch ist, kann man über die sogenannte "Kessel(druck)formel" zeigen, dass Durchmesser des Zylinders (=Reifenbreite) multipliziert mit dem Reifendruck eine Konstante sein sollte. Dann erhält man in erster Näherung die gleiche Federhärte des Reifens, wenn man annnimmmtannimmt, dass sich der Reifen Reifenquerschnitt zur Ellipse verformt.
Weiterhin ist zur besagten Veröffentlichung von Schwalbe zu erwähnen, dass sie in dieser den Mantel ausserhalb ihrer eigenen Spezifikationen betreiben- der Reifendruck ist höher als zulässig.

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