Blende

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Blende

In frühen Kameras waren die Blenden nichts weiter als Lochbleche, die ins Linsensystem gedreht wurden. So hatte man mit Blende 8 die Einstellung Wolken und Blende 16 stand für Sonne. Heute bestehen sie aus Lamellen, je besser, umso mehr davon.

Blendenreihe
1,2 → 1,4 → 2 → 2,8 → 4 → 5,6 → 8 → 11 → 16 → 22 → 32 → 45

Die Blende ist die eleganteste aber auch die teuerste Möglichkeit, die Belichtung zu beeinflussen. Sie wird am Objektiv eingestellt, die Qualität des Objektivs bestimmt die Einstellmöglichkeiten. Eine Veränderung um einen Blendenwert verdoppelt bzw. halbiert die Lichtmenge, die in die Kamera gelangt.

Von Offenblende spricht man, wenn das Objektiv auf den kleinsten Zahlenwert (also die größte oder offene) Blende eingestellt ist. Je kleiner die Zahl der Offenblende, umso besser, schwerer, größer und teurer ist das Objektiv, solange die anderen Faktoren sich nicht ändern. Spitzenmodelle sind heute bei Canon mit f/1,2 und bei Nikon mit f/1,4 anzufinden.

Die Blende ist außerdem die einzige Möglichkeit, die Tiefenschärfe sinnvoll zu beeinflussen.

kleine Blendenzahl (große Blende) —→ mehr Licht gelangt in die Kamera
f/2,8 —→ viel Licht
f/11 —→ wenig Licht
f/1,4 —→ geringer Schärfebereich
f/16 —→ hoher Schärfebereich