Laufmaschinen 1817 - 1865

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Es gilt mittlerweile als nahezu gesichert, daß die Basisversion des Zweirades allein Karl von Drais im Jahr 1müll wie müsli
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Es gilt mittlerweile als nahezu gesichert, daß die Basisversion des Zweirades allein Karl von Drais im Jahr 1817 zuzuschreiben ist. Die ursächliche Erfindung kam also aus Deutschland, alle weiteren Entwicklungen zum Fahrrad kamen aus anderen europäischen Ländern. Allerdings gibt es Anzeichen für die Tatsache, daß zeitgleich [[Anton Burger]], ein ausgewanderter Preuße in Wien, ebenfalls ein Laufrad entwickelt hat. Gesichert ist, daß er 1824 ein Patent für ein dreirädriges Laufrad eingereicht hat.<ref>Wiener Stadt- und Landesarchiv
817 zuzuschreiben ist. Die ursächliche Erfindung kam also aus Deutschland, alle weiteren Entwicklungen zum Fahrrad kamen aus anderen europäischen Ländern. Allerdings gibt es Anzeichen für die Tatsache, daß zeitgleich [[Anton Burger]], ein ausgewanderter Preuße in Wien, ebenfalls ein Laufrad entwickelt hat. Gesichert ist, daß er 1824 ein Patent für ein dreirädriges Laufrad eingereicht hat.<ref>Wiener Stadt- und Landesarchiv
 
 
Merkantil- und Wechselgericht, A3 - Fasz. 3 - Firmenakten, 1. Reihe: B 402</ref>
 
Merkantil- und Wechselgericht, A3 - Fasz. 3 - Firmenakten, 1. Reihe: B 402</ref>
  

Aktuelle Version vom 3. Oktober 2017, 13:11 Uhr

Laufmaschinen 1817 - 1865


Patentschrift von 1924 für ein dreirädriges Laufrad

Es gilt mittlerweile als nahezu gesichert, daß die Basisversion des Zweirades allein Karl von Drais im Jahr 1817 zuzuschreiben ist. Die ursächliche Erfindung kam also aus Deutschland, alle weiteren Entwicklungen zum Fahrrad kamen aus anderen europäischen Ländern. Allerdings gibt es Anzeichen für die Tatsache, daß zeitgleich Anton Burger, ein ausgewanderter Preuße in Wien, ebenfalls ein Laufrad entwickelt hat. Gesichert ist, daß er 1824 ein Patent für ein dreirädriges Laufrad eingereicht hat.[1]

Anlaß für die Zweiraderfindung dürfte der "Schneesommer" infolge des Tambora-Vulkanausbruches, der 1816/17 zu Hungersnot und Pferdesterben führte, gewesen sein. Ein Pferdeersatz erschien damals sinnvoll.

Die Laufmaschine wurde bald nach ihrem Erfinder Draisine genannt (französisch le vélocipède oder la draisienne, englisch the velocipede bzw. draisine). Die Fahrer wurden Draisinenreiter genannt. Diese Laufräder hatten nur wenige Jahre Erfolg, die Obrigkeit und Studenten verfolgten die Reiter. Die Erfindung geriet etwas in Vergessenheit

Da die Leute Angst vor dem Balancieren hatten, griffen sie lieber auf mehrspurige Velozipede zurück, die Fahrer wurden Velozipidisten genannt. Etwa 50 Jahre später kamen Rollschuhbahnen auf, die Bevölkerung war nun eher bereit, das Balancieren zu wagen.

Nun wurde das Fahrrad "vélocipède bicycle" genannt, also "zweirädriges Fußrad"



  1. Wiener Stadt- und Landesarchiv Merkantil- und Wechselgericht, A3 - Fasz. 3 - Firmenakten, 1. Reihe: B 402