Decauville

Aus Fahrradmonteur
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Société Decauville
Land FrankreichFrankreich Frankreich
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Gründung {{{Gründung}}}
Sitz F-91100 Corbeil-Essonnes
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Vertrieb
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Die Maschinen- und Lokomotivfabrik Decauville ist ein französischer Industriebetrieb, der durch seine Feldbahnsysteme berühmt wurde. Das in Corbeil-Essonnes wenige Kilometer südlich von Paris ansässige Unternehmen stellte zwischen 1892 und 1911 auch Fahrräder her. Als Ursprungsort ihrer Produkte wählt die Firma gerne Paris.

Decauville betrieb ggen Ende des 19. Jahrhunderts einen scharfen Expansionskurs für sein Werk und fügte weitere Produkte wie Elektromotoren hinzu. 1892 nahm die Firma die Herstellung von Fahrrädern auf, darunter ein Dreirad in dem der Passagier in einem bequemen Sessel zwischen den Vorderrädern saß.

Die Produktion von Fahrrädern entsprach dem damaligen Zeitgeist. Mit der Erfindung des Sicherheits- Niederrades um 1890 und damit dem abrupten Ende der Hochräder begann ein Boom im Fahrradbau. In Frankreich, England, den USA und nun auch Deutschland erweiterten vor allem Nähmaschinenfabrikanten ihre Produktpalette und stellten ab etwa 1892 Fahrräder her. Auch Autohersteller gingen dazu über, Fahräder zu produzieren (Opel, Laurin&Klement, Peugeot). Decauville als Lokomotivhersteller ist eher eine der Ausnahmen. Wie bei fast allen anderen Herstellern endete die Produktion bereits vor dem 1. Weltkrieg.

Decauville fertigte die damals üblichen Fahrräder mit dicker Luftbereifung, Gestängestempelbremsen und breiten gebogenen Lenkern. Die ab 1902 auf dem Markt erhältlichen Nabenschaltungen wurden von Decauville nicht angeboten. Fahrradtechnisch ist von Decauville nichts Bahnbrechendes bekannt, sie bauten normale Räder und gaben die Produktion mit dem Ende des Booms wieder auf.