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Aus Fahrradmonteur
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In und nach der Wende bescherten mir meine Kenntnisse der Fahrradtechnik erste kleine Jobs in Westberliner Fahrradläden.
Während des Studiums bin ich mehrmals wöchentlich nachmittags rüber nach Westberlin, um dort für das sagenhafte Geld von 10 Westmark pro Stunde zu arbeiten. Die Hälfte wurde in Lebensmittel umgesetzt, die andere Hälfte gespart. So war es also, daß ichals ich als Student schon mit Tüten aus dem Westen voller Lebensmitteln durch Hohenschönhausen lief während die Normalverdiener ihre 100 Euro DM Begrüßungsgeld längst ausgegeben hatten.
Bei der Arbeit in diversen Fahrradläden, u.a. Machnow und Mietzner, mußte ich schnell feststellen, daß ich in Sachen Technik sehr gut mithalten kann. Ich hatte aber erhebliche Defizite in der Kommunikation mit den Kunden. Als Ossi mußte ich erstmal lernen, daß der Kunde wichtig ist, daß auch ein armer Student, der nur den Schlauch geflickt haben möchte, gehalten werden muß usw. Das war für mich anfangs viel schwieriger als alles Andere.
Anonymer Benutzer

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