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Detailierung der Caliber- und Meßschieber-Methode
;Methode 1 (manuell): Auf das größte Kettenblatt schalten und die Kette nach vorn ziehen. Wenn man nun von der Seite fast die Zahnspitze sieht, ist die Kette längst hinüber! Ein bißchen Erfahrung braucht man schon für diese Methode, man erkennt verschlissene Ketten eigentlich erst, wenn es schon zu spät ist.
;Methode 2 (Rohloff Caliber): Der Caliber wird mit der entsprechend gekennzeichneten Seite (Aluminium oder Stahl) auf die Kette gelegt. Wenn die Meßlehre eintaucht, ist die Kette verschlissen. Zwischenwerte sind dabei problemlos erkennbarmit Abstrichen an der Genauigkeit abschätzbar. Eine Unsicherheit ist dabei, wie weit der "mitgemessene" Röllchenverschleiß bei der Herstellung des Calibers berücksichtigt wurde.
;Methode 3 (Meßschieber): Hier wird die Länge einer bestimmten Anzahl Zähne Teilungen (zB 10) gemessen und mit Normwerten einem Verschleißmaß verglichen. Diese Methode Ein Maß von 0,1 [mm]/Teilung (= 0,1/12,7 ~ 0,787 %) ist bei einer Kettenschaltung ein Richtwert für eine Verschleißgrenze (10 Teilungen sind dabei 1,0 [mm] Längung; von 127 [mm] auf 128 [mm]). Die Kette muß für die Messung auseinandergezogen (gespannt) werden. Für einen einfachen Primärkettenantrieb (Getriebenabe oder Eingang) ist fehleranfällig wegen der i.A. größeren Zähnezahl und sollte nur als Notlösung benutzt der größeren Zahnhöhe (ca 3 [mm]) des Ritzels ein Verschleißmaß von 0,2 [mm]/Teilung oder mehr in Rechnung zu stellen. Diese Meßmethode muß sorgfältig durchgeführt werden(Messung von Bolzenmitte (Nullter) bis Bolzenmitte (Zehnter)); sie bietet dann eine gute Basis für eine Extrapolation im Hinblick auf die Nutzbarkeitsleistung einer Kette.
;Methode 4 (optische Prüfung): Mit sehr geübtem Auge ist eine optische Prüfung auf Verschleiß möglich. Dabei werden neben der Kette auch Kettenblatt und Zahnkränze begutachtet und eingeschätzt. Die meisten Menschen erkennen Verschleiß so aber erst, wenn bereits alles Schrott ist.
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