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Aus Fahrradmonteur
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Je dünner der Reifen, umso größer muß der Reifeninnendruck sein. Schlauchreifen auf Bahnrädern haben gut 10 bis 13 Bar, ganz dicke Reifen am Fahrrad kann man mit 2,5 Bar fahren. Die genannten sehr dünnen Reifen weisen vollgepumpt durchaus Eigenschaften auf, die an Vollgummireifen erinnern. Allerdings ist das Fahrverhalten störrischer, was gerade bei Rennrädern oder auf der Bahn fatale Folgen haben würde. Der Vollgummireifen wäre als Konkurrent für Renn- oder Schlauchreifen außerdem viel zu schwer.
Braucht man ein gewisses Mindestmaß an Federungskomfort durch die Bereifung, so ist der Vollgummireifen ungeeignet. Es wird zwar immer wieder gerne propagiert, eine gefederte Sattelstütze oder ein vollgefedertes Rad könne als Ersatz dienen. Aber das ist ja nur die halbe Wahrheit. Bei Fahrrädern mit extrem kleinen Laufrädern wie dem Birdy dient die Vollfederung tatsächlich der Kompensatzion Kompensation der Nachteile, die aus den 16"er Schlaglochsuchgeräten herrühren, es wird empfohlen, die Reifen so stark wie möglich aufzupumpen.
Bei halbwegs normalen Fahrrädern würden Vollgummireifen eine derart große Schwungmasse bilden, daß sich das Fahrverhalten des gesamten Fahrrades ändert. Da die Reifen an der Außenkante der bewegten Masen liegen und rund 1/3 der Gesamtmasse des Fahrrades ausmachen, tritt ein [https://de.wikipedia.org/wiki/Gyroskopischer_Effekt gyroskopischer Effekt] bereits bei geringen Geschwindigkeiten auf, das fahrrad wäre sehr spurstabil. Bei höheren Geschwindigkeiten wäre das Rad allerdings nicht mehr lenkbar, da der gyroskopische Effekt Lenkbewegungen neutralisiert.
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