Eberswalder Goldschatz

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Eberswalder Goldschatz


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Wenige 100 m nördlich der Teufelsbrücke befindet sich die denkmalgeschützte Messingwerksiedlung, wo eine Kopie des größten deutschen Goldfundes an der Fundstelle im Außenbereich ausgestellt ist.

Der Golddepotfund – der Hausschatz eines semnonischen Edelings – in der Messingwerksiedlung aus der nordischen jüngeren Bronzezeit gibt Hinweise auf Verbindungen in das heutige Siebenbürgen. Er gilt als der größte Goldfund in Deutschland. Die acht Goldschalen sowie 73 andere Teile wie Halsschmuck und Armbänder mit einem Gesamtgewicht von 2,54 Kilogramm purem Gold stammen aus dem 9. Jahrhundert v. Chr. und wurden am 16. Mai 1913 bei Ausschachtungsarbeiten eines Hauses in einem Tongefäß entdeckt und nach Berlin gebracht. 1945 fielen diese offenbar der Roten Armee in die Hände. Im Januar 1994 wurde bekannt, das sich der sogenannte Eberswalder Goldschatz im Moskauer Puschkin- Museum befindet. Ende Januar 2004 sind erstmals seit den 40er Jahren wieder Originalfotos von ihm veröffentlicht worden.