<p>Das Maschinenelement 'Kette' ist nicht dazu geschaffen, Bewegungen wie beim Fahrrad auszuführen. Das seitliche Bewegen einer Kette läßt diese vorzeitig verschleißen, Schmutz unterstützt den Verschleiß noch. So muß man eine Schaltungskette nach 500 bis 1000 km bei normaler Belastung wechseln, sonst wird es teuer! Fährt man eine Kette zu lange, sind neuer Kranz und/oder Kettenblätter nÖtig. </p>
<p>Die einzige Kette, mit der ich bessere Erfahrungen gemacht habe, war eine Rohloff SLT-99, diese hielt bei mir am Reiserad von 1992 bis 2003 etwa 10.000 km.</p>
<p>Es scheint alles ganz einfach, der Fachmann dreht mal schnell an ein paar Schrauben und schon funktioniert alles wieder. Wenn die Schaltung am Fahrrad nicht funktioniert, kann dies sehr viele Ursachen haben.</p>
<p>Vieles am Fahrrad kann durchaus mit handelsüblichem Werkzeug repariert werden, wenn man das nÖtige Fachwissen besitzt.</p>
<p>Allerdings gibt es etliche Bauteile, deren Pflege oder Montage ohne Spezialwerkzeug unmÖglich ist. Dies beginnt bereits bei so trivialen Dingen wie der Montage der Pedale, die ohne Pedalschlüssel der SW 15 fast unmÖglich ist.</p>
<div align="center"><img src="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/pedalschluessel.gif" width="350" height="68" alt="Pedalschlüssel für die Montage der Pedale am Fahrrad"></div>
<p>Als Spezialwerkzeug oder Rahmenwerkzeug bezeichnet man Werkzeuge, die speziell für Arbeiten am Fahrradrahmen hergestellt werden. </p>
<p>Ein als „Campa- Koffer“ bekannt gewordener Koffer mit diesen und anderen Fahrradwerkzeugen wurde erstmals von der Firma Campagnolo angeboten, heute gibt es auch preiswerte Alternativen.</p>
<p>Die Arbeit mit diesen Werkzeugen verlangt Fingerspitzengefühl und Erfahrung. Sehr schnell hat man bei falscher Handhabung den Rahmen zerstÖrt. Teure Rennräder sollten vor der Endmontage an Tretlager, Gabelkonus und Steuerrohr plangefräst werden, wenn Lackreste vorhanden sind, ist eine korrekte Montage der Lager meist unmÖglich. Beim Fräsen und Nachschneiden der Gewinde muss SchneideÖl verwendet werden.</p>
<p>Die verschiedenen Bremstypen erfordern ganz verschiedene Einstellarbeiten. Grundvoraussetzung und oft unterschätzt ist die Qualität und der Verschleißzustand der Bremsbeläge sowie die Sauberkeit des gebremsten Metalls. Ein Lappen, etwas Bremsenreiniger - das wirkt schon oft Wunder. Auf Felge oder scheibe sammeln sich unsichtbar Abrieb, Dieselruß vom Straßenverkehr und andere Materialien.</p>
<p>Die sogenannten Scheibenbremsen werden hier nicht gesondert behandelt, weil auch jede Felgenbremse aus technischer Sicht eine Scheibenbremse ist (nur eben mit viel grÖßerer Scheibe).</p>
Aus der historischen Entwicklung heraus sind im Fahrradbau unterschiedliche
Gewindeabmessungen gewachsen. Normungsversuche waren nicht
in der Lage, überholte Gewindeabmessungen zu ersetzen, sondern schufen durch
neue Gewindetypen weitere Verwirrung. Es gibt viele sehr ähnliche Gewinde, man kann sehr schnett etwas falsch machen, wenn man es mit Gewalt versucht.
es existieren momentan:
<ul>
<li>englische Gewinde (Zoll) BSA</li>
<li>franzÖsische Gewinde (metrisch)</li>
<li>italienische Gewinde (eine Kombination Zoll und metrisch)</li>
<div align="center"><img src="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/speichenlaenge-1.png" width="350" height="60" alt="genaue Formel zur Ermittlung der Speichenlänge"></div>
<p>der Wert '3 mm' hängt von Nippel- und Felgenform ab</p>
<h2>Formel für Laufräder mit 36 Speichen, 3x gekreuzt:</h2>
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<div align="center"><img src="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/speichenlaenge-2.png" width="310" height="29" alt="überschlagsformel zur Ermittlung der Speichenlänge"></div>