Bearbeiten von „Rund um den Werbellinsee“

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<div class="boxtop">Radtour rund um den Werbellinsee</div>
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{{:Rund um den Werbellinsee/Hinfahrt bis Joachimsthal}}
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[[File:2008-08-09-werbellinsee-001.jpg|thumb|center|upright=6|Natursauna am Buxinsee im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin]]
{{:Rund um den Werbellinsee/Bilder}}
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<div class="boxtop">Hinfahrt bis Joachimsthal</div>
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[[File:2008-08-09-werbellinsee-003.jpg|thumb|kurz vor Britz]]
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<p>Die Tour beginnt und endet am Bahnhof Eberswalde. Vom Bahnhof aus gehts entlang des Finowkanal den <a href="treidelweg.php">Treidelweg</a> entlang bis zur Stadtschleuse Eberswalde.</p>
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<p>Hier biegt man nach Norden ab und f&auml;hrt entlang der B 2 bis zur Abfahrt Britz (Richtung Joachimsthal). Bis zu diesem Abzweig kann man fast durchweg auf Radwegen parallel zur Stra&szlig;e fahren.</p>
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[[File:2008-08-09-werbellinsee-012.jpg|thumb|Autobahnunterquerung]]
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<p>Auf den folgenden ca. 15 km steigt man langsam und allm&auml;hlich von 25&nbsp;m auf 91&nbsp;m H&Ouml;he auf (M&Ouml;rderberge bei Joachimsthal). Diese Strecke wird fast ausschlie&szlig;lich auf der Landstra&szlig;e absolviert. Es gibt kaum eine M&Ouml;glichkeit einer anderen Streckenf&uuml;hrung, die sehr wenigen Alternativen finden nur Einheimische und sie f&uuml;hren teilweise querfeldein auf sehr schlechtem Untergrund. Die Landstra&szlig;e von Britz nach Joachimsthal ist sehr gut asphaltiert und relativ &uuml;bersichtlich, so da&szlig; es kaum zu b&Ouml;sen &uuml;berraschungen mit Kraftfahrzeugen kommt.</p>
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[[File:2008-08-09-werbellinsee-014.jpg|thumb|upright|Badestelle an der Buxine]]
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<p>Kurz hinter der Autobahn kommen beidseits der Stra&szlig;e der kleine und gro&szlig;e Buxinsee, von denen der gro&szlig;e (rechtsseitig) ein beliebter Badesee ist. Sowohl am S&uuml;d- als auch am Nordufer sind mehrere kleine Badestellen.</p>
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<p>Selbst im Hochsommer findet man oft eine Stelle, an der man v&Ouml;llig ungest&Ouml;rt und allein ist.</p>
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<p>Die Wasserqualit&auml;t aller Seen ist sehr gut, lediglich im Fr&uuml;hjahr sind sie unansehnlich, wenn sie "bl&uuml;hen" - dies ist aber v&Ouml;llig nat&uuml;rlich.</p>
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[[File:2008-08-09-werbellinsee-022.jpg|thumb|am Kaiserbahnhof]]
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<p>Kurz vor Joachimsthal erreicht man diese Kreuzung. Man könnte links den Berg herunter fahren zum Werbellinsee. Es ist aber empfehlenswert, die paar hundert meter weiter aufw&auml;rts zu radeln, um im Folgenden dem <a href="berlin-usedom.php">Radfernweg Berlin-Usedom</a> zu folgen.</p>
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<p>Nach rechts lohnt ein kurzer Abstecher zum Kaiserbahnhof. Dieser wurde von Kaiser Wilhelm II eingeweiht und oft genutzt, wenn er zum Jagdschlo&szlig; Hubertusstock gefahren ist.</p>
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[[File:2008-08-09-werbellinsee-024.jpg|thumb|upright|Wegweiser an der "schwarzen Bahn"]]
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<p>In Joachimsthal kann man am Ortseingang auf dem Berg den ehemaligen Wasserturm besteigen und hat dort einen wunderbaren &uuml;berblick &uuml;ber die Gegend.</p>
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<p>Ebenfalls sehenswert ist die Kreuzkirche von Karl Friedrich Schinkel.</p>
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<p>Ab hier f&uuml;hrt der Weg gut ausgebaut parallel zum Werbellinsee auf dem sehr gut ausgebauten Radfernweg entlang. Er ist gut ausgeschildert, dies ist aber eigentlich nicht n&Ouml;tig. Vereinzelt trifft man auf Wanderer, an Wochenenden ist der Weg von Radlern gut frequentiert, ohne da&szlig; es aber zu viel wird. Der Weg ist eigentlich &uuml;berall breit genug, um ihn auch problemlos mit einem Trike zu befahren.</p>
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<div class="boxtop">Rückfahrt nach Eberswalde</div>
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[[File:2008-08-09-werbellinsee-030.jpg|thumb|Rastplatz am Werbellinsee]]
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<p>W&auml;hrend der ersten H&auml;lfte der Strecke f&auml;hrt man fast direkt am See, es gibt viele M&Ouml;glichkeiten, eine Pause einzulegen. Es finden sich auch zahlreiche Badestellen, einige Tauchbasen sowie Verleihstellen f&uuml;r Boote am See</p>
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<p>An der Holzablage, dem Ende der Abfahrt aus Joachimsthal trifft der radfernweg auf den Werbellinsee, hier gibt es auch einen Imbi&szlig;.</p>
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<p>Der Werbellinsee ist aufgrund seiner Topologie sehr windig. Davon merkt man allerdings auf diesem Radweg so gut wie nichts, da er durchweg durch bewaldetes Gebiet führt.</p>
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[[File:2008-08-09-werbellinsee-055.jpg|thumb|regelmäßig fahren Busse um den See nach Eberswalde, die auch Fahrräder transportieren.]]
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<p>Der Werbellinsee entstand in der letzten Eiszeit (Weichsel-Eiszeit) als typischer Rinnensee. Unter dem Eis flie&szlig;endes Schmelzwasser trug Material ab und schnitt dabei tiefe Kerben ein. Oft kolkten auch Hohlformen am Grund aus. Das in der Rinne liegende Toteis konservierte dabei die steilen Flanken der Rinne. Au&szlig;erdem bewahrte es die Rinne vor der Versch&uuml;ttung, als von der n&Ouml;rdlich gelegenen Pommerschen Eisrandlage das Schmelzwasser &uuml;ber den Toteisblock zum Eberswalder Urstromtal abfloss.</p>
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[[File:/2008-08-09-werbellinsee-056.jpg|thumb|Zeltplatz "Am Spring": ab hier gehts links der Straße weiter]]
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<p>Dadurch wurde w&auml;hrend der Eiszeit ein ca. 10 km langer und bis 1,5 km breiter See geschaffen. Der Werbellinsee hat eine Fl&auml;che von 7,65 km² und ist mehr als 55 Meter tief. Seine tiefste Stelle liegt damit 12 m unter dem Meeresspiegel. Er ist der viertgr&Ouml;&szlig;te Natursee und nach dem Stechlinsee der zweittiefste See Brandenburgs. Eine vergleichbare Entstehungsgeschichte haben auch der Ruppiner See bei Neuruppin und der &uuml;dersee s&uuml;dlich des Werbellinsees.</p>
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[[File:2008-08-09-werbellinsee-065.jpg|thumb|Richtung Wildau]]
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<p>Der Radweg führt über Wildau mit Segler- und Kanuhafen sowie einem "Bett&Bike" Richtung Eichhorst.</p>
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<p>Am Askanierturm empfiehlt sich ein kurzer Abstecher entlang des Finowkanals zur M&uuml;ndung des Kanals in den Werbellinsee.</p>
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<p>An dieser Stelle k&Ouml;nnte man den Weg &uuml;ber die Holzbr&uuml;cke weiter am S&uuml;dufer des Werbellinsees fortsetzen, dieser Bericht zeigt einen anderen Weg.</p>
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[[File:2008-08-09-werbellinsee-076.jpg|thumb|upright|der Askanierturm Wildau]]
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<p>Der Urenkel von Esico und Sohn von Graf Otto dem Reichen von Ballenstedt, Albrecht der B&auml;r (Albrecht I.), um 1100 bis 1170, eroberte am 11. Juni 1157 die Brandenburg vom Sprewanenf&uuml;rsten Jaxa von K&Ouml;penick, nannte sich am 3. Oktober 1157 erstmals „Markgraf in Brandenburg“ und rief Siedler ins Land.</p>
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<p>Unter den S&Ouml;hnen von Albrecht dem B&auml;ren begann die Zersplitterung der askanischen Macht. Sein Nachfolger als Markgraf war Otto I. von Brandenburg. Otto I. setzte die expansionistische Ostpolitik der Askanier fort. Bis 1300 gelang es den Askaniern, die Mark Brandenburg bis zur Oder zu erweitern.</p>
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[[File:2008-08-09-werbellinsee-081.jpg|thumb|zwischen Eichhorst und Finowfurt]]
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<p>Von Wildau aus folgt man dem Werbellinkanal bis Eichhorst, ab da f&uuml;hrt ein gut ausgebauter Radweg weiter Richtung Finowfurt. Kurz hinter Eichhorst biegt der Radfernweg Berlin-Usedom nach rechts Richtung Rosenbeck ab.</p>
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<p>Dieser Radweg ist neu und ebenfalls gut ausgebaut, f&uuml;hrt parallel neben der Landstra&szlig;e endlang. Erst kurz vor dem Oder-Havel-Kanal endet er, man mu&szlig; nun wieder f&uuml;r etwa 1&nbsp;km wieder auf die Stra&szlig;e.</p>
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[[File:2008-08-09-werbellinsee-083.jpg|thumb|ab nach rechts]]
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<p>Dieser Kilometer ist etwas anstrengend, besonders am Wochenende ist hier abends viel Verkehr der r&uuml;ckkehrenden Berliner, die zur Autobahn wollen. Es gibt aber keine Umfahrung, man mu&szlig; den Oder-Havel-Kanal &uuml;berqueren.</p>
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<p>Kurz vor der Autobahn kann man nun nach rechts abbiegen und ganz ruhig weiterfahren. Die Strecke ist zwar teilweise nicht sonderlich komfortabel, man begegnet aber daf&uuml;r kaum Autos.</p>
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[[File:2008-08-09-werbellinsee-099.jpg|thumb|am Finowkanal]]
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<p>Quer durch Finowfurt gehts Richtung Finowkanal. Von der Finowfurter Schleuse aus gehts wieder entlang des <a href="treidelweg.php">Treidelwegs</a> Richtung Eberswalde.</p>
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<p>Von Finowfurt bis Eberswalde sind es noch etwa 12 km, die bequem am Ufer des Finowkanals zur&uuml;ckgelegt werden. Autos sind weit weg, man f&auml;hrt v&Ouml;llig ungest&Ouml;rt am Kanal entlang. Vom Finowkanal an der Kupferhammer Schleuse zum Bahnhof Eberswalde sind es dann nur noch 5 Minuten.</p>
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<div class="boxtop">Übersichtskarte</div>
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Google-Karte folgt...
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<div class="boxtop">Bildergalerie</div>
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File:2008-08-09-werbellinsee-010.jpg|zwischen Golzow und Autobahn
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File:2008-08-09-werbellinsee-023.jpg|Ortseingang Joachimsthal
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File:2008-08-09-werbellinsee-050.jpg|Abfahrt von den M&ouml;rderbergen oberhalb des Werbellinsee
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File:2008-08-09-werbellinsee-048.jpg|Blick vom Dach des ehemaligen Jugendtouristhotels auf den Werbellinsee
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File:2008-08-09-werbellinsee-052.jpg|immer dicht am See entlang
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File:2008-08-09-werbellinsee-100.jpg|Östliches Ende des Werbellinsees
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File:2008-08-09-werbellinsee-070.jpg|an der Mündung des Werbellinkanal in den See
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File:2008-08-09-werbellinsee-075.jpg|der Werbellinkanal stellt über den Oder-Havel-Kanal und die Oder die Verbindung zu den Weltmeeren her
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File:2008-08-09-werbellinsee-085.jpg|Auf- und Abfahrt zur Autobahnbrücke sind Kopfsteinplaster, unverändert seit dem Bau 1936
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File:2008-08-09-werbellinsee-098.jpg|der Treidelweg am Finowkanal ist gut ausgebaut, abwechslungsreich und leicht zu befahren
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{{:Rund um den Werbellinsee/Rückfahrt nach Eberswalde}}
 
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