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<div class="li">
 
</div>
<div class="re">
<div class="box">
<div class="boxtop">Polypropylen</div>
<div class="in">
<table>
<tr>
<td width="28%">Kurzzeichen</td>
<td><h2>PP (Polypropylen)</h2></td>
</tr>
<tr>
<td>Handelsnamen</td>
<td>Hostalen, Poprolin</td>
</tr>
<tr>
<td>Dichte</td>
<td>0,91 g/cm³</td>
</tr>
<tr>
<td>Eigenschaften</td>
<td>Sehr ähnlich dem PE; große Oberflächenhärte; sehr wärmebeständig; Versprödung unter 0°C; große Sauerstoff- und Lichtempfindlichkeit; schwierige Verarbeitung</td>
</tr>
<tr>
<td>Brennprobe</td>
<td>Helle Flamme mit blauem unteren Rand, tropft ab, süßlich</td>
</tr>
<tr>
<td>Verarbeitung</td>
<td>Spritzen, Pressen, Blasen, Schweißen</td>
</tr>
<tr>
<td>Verwendung</td>
<td>Rohrleitungen und Apparate; Düsen für Kiesfilter; Waschmaschinenteile; Scharniere; Schuhabsätze</td>
</tr>
</table>
 
</div>
</div>
<div class="box">
<div class="boxtop">Polystyrol</div>
<div class="in">
<table>
<tr>
<td width="28%">Kurzzeichen</td>
<td><h2>PS (Polystyrol)</h2></td>
</tr>
<tr>
<td>Handelsnamen</td>
<td>Frigolit, Styropor (® BASF) diese Plaste heißen nur dann Styropor, wenn sie von der Fa. BASF hergestellt sind!</td>
</tr>
<tr>
<td>Dichte</td>
<td>1,04 .. 1,09 g/cm³</td>
</tr>
<tr>
<td>Eigenschaften</td>
<td>hart, schlagempfindlich; metallischer Klang beim Beklopfen (Butterdosen); wird für kurzlebige Gegenstände verwendet; glasklar und in allen Farben; nicht alterungsbeständig (Rißbildung); wenig wärmebeständig (Geschirrspüler !)</td>
</tr>
<tr>
<td>Brennprobe</td>
<td>leuchtend gelbe Flamme; stark rußend; blumiger, süßlicher Geruch nach Benzol; Dämpfe sind nicht giftig</td>
</tr>
<tr>
<td>Verarbeitung</td>
<td>sehr gut spritzbar; schweißbar und klebwillig</td>
</tr>
<tr>
<td>Verwendung</td>
<td>Massenartikel; Lebensmittelverpackungen; Dämmstoff im Bauwesen</td>
</tr>
</table>
 
</div>
</div>
<div class="box">
<div class="boxtop">Polyurethan</div>
<div class="in">
<table>
<tr>
<td width="28%">Kurzzeichen</td>
<td><h2>PUR (Polyisozyanat)</h2></td>
</tr>
<tr>
<td>Handelsnamen</td>
<td>Utagen, Moltopren</td>
</tr>
<tr>
<td>Dichte</td>
<td>1,20 .. 1,215 g/cm³</td>
</tr>
<tr>
<td>Eigenschaften</td>
<td>ähnlich wie Polyamid; gute mechanische Festigkeit; oft als Gelber Schaum mit schwarzer Oberfläche; nicht lichtbeständig</td>
</tr>
<tr>
<td>Brennprobe</td>
<td>hell leuchtende Flamme; schwarze Rauchschwaden riechen unangenehm stechend</td>
</tr>
<tr>
<td>Verarbeitung</td>
<td>gut schweißbar, klebbar, warmformbar</td>
</tr>
<tr>
<td>Verwendung</td>
<td>Automobilbau, Bauwesen, Kühlmaschinenbau (als Schaumstoffe); Gewebebeschichtungen; als Lack oder Klebstoff</td>
</tr>
</table>
 
</div>
</div>
<div class="box">
<div class="boxtop">Polyvinylazetat</div>
<div class="in">
<table>
<tr>
<td width="28%">Kurzzeichen</td>
<td><h2>PVAC</h2></td>
</tr>
<tr>
<td>Handelsnamen</td>
<td>Mowicoll, Vinnapas, Latex</td>
</tr>
<tr>
<td>Dichte</td>
<td>1,18 g/cm³</td>
</tr>
<tr>
<td>Eigenschaften</td>
<td>ölige Substanz, klebriger bis harter Harz, Streichmasse oder Festprodukt (Pulver oder Perlen); manchmal als Folie; wasserlöslich</td>
</tr>
<tr>
<td>Brennprobe</td>
<td>Folie brennt, schmilzt, tropft; Tropfen brennen nicht weiter; Flamme blau mit gelber Spitze; Geruch nach salz- und Buttersäure</td>
</tr>
<tr>
<td>Verarbeitung</td>
<td>streichen, gießen, ...</td>
</tr>
<tr>
<td>Verwendung</td>
<td>Anstrichstoffe und Kleber (Holzkaltleim), Heftumschläge, Möbel, Fahrradsättel</td>
</tr>
</table>
 
</div>
</div>
<div class="box">
<div class="boxtop">Polyvinylchlorid</div>
<div class="in">
<h1>PVC hart</h1>
<table>
<tr>
<td width="28%">Kurzzeichen</td>
<td><h2>PVC (Polymonochloräthen)</h2></td>
</tr>
<tr>
<td>Handelsnamen</td>
<td>Ekadur, Decelith, Gölzalith, Vinidur, Trovidur, Hostalit</td>
</tr>
<tr>
<td>Dichte</td>
<td>1,38 g/cm³</td>
</tr>
<tr>
<td>Eigenschaften</td>
<td>alle Farbtöne, auch transparente möglich; oft grau oder blaß- rot; unempfindlich gegen die meisten Säuren und Laugen; unbeständig gegen Lösungsmittel; beim Spanen werden Ränder hell, ebenfalls beim scharfen Biegen; Werkstoff geht nicht in die alte Form zurück</td>
</tr>
<tr>
<td>Brennprobe</td>
<td>grünliche Flamme; stechender Geruch nach Salzsäure; selbstverlöschend</td>
</tr>
<tr>
<td>Verarbeitung</td>
<td>gut warmformbar, Schweiß- und Klebwillig; Spritzen; Sintern; Blasen;</td>
</tr>
<tr>
<td>Verwendung</td>
<td>wird in allen Industriezweigen verwendet; physiologisch unbedenklich; Rohrleitungen; Dachentwässerung; Elektroindustrie</td>
</tr>
</table>
<h1>PVC weich</h1>
<table>
<tr>
<td width="28%">Kurzzeichen</td>
<td><h2>PVC (Polymonochloräthen)</h2></td>
</tr>
<tr>
<td>Handelsnamen</td>
<td>Ekalit, Dekelith, Mipolam, Igelit</td>
</tr>
<tr>
<td>Dichte</td>
<td>1,38 g/cm³</td>
</tr>
<tr>
<td>Eigenschaften</td>
<td>entspricht PVC- hart unter Zusatz von Weichmachern; sonst gleiche Eigenschaften; nicht geruchs- und geschmacksneutral, deshalb meist nicht physiologisch einwandfrei; Leder- bis weichgummiartige Konsistenz; sehr schweißfreudig</td>
</tr>
<tr>
<td>Brennprobe</td>
<td>keine generelle Angabe möglich; selbstverlöschend oder nicht selbstständig brennend oder brennbar (je nach Art der zugesetzten Weichmacher) Geruch nach Salzsäure, vermischt mit dem Geruch der Weichmacher</td>
</tr>
<tr>
<td>Verarbeitung</td>
<td>keine generelle Angabe möglich; selbstverlöschend oder nicht selbstständig brennend oder brennbar (je nach Art der zugesetzten Weichmacher) Geruch nach Salzsäure, vermischt mit dem Geruch der Weichmacher</td>
</tr>
<tr>
<td>Verwendung</td>
<td>Kunstleder, Isolierungen, Fußbodenbelag, Handlaufprofile, Spielzeug (Bälle)</td>
</tr>
</table>
 
</div>
</div>
<div class="box">
<div class="boxtop">Vulkanfiber</div>
<div class="in">
<table>
<tr>
<td width="28%">Kurzzeichen</td>
<td><h2>Vf (Pergamentiertes Zelluosehydrat)</h2></td>
</tr>
<tr>
<td>Handelsnamen</td>
<td>keine gebräuchlich</td>
</tr>
<tr>
<td>Dichte</td>
<td>1,20 .. 1,45 g/cm³</td>
</tr>
<tr>
<td>Eigenschaften</td>
<td>Vf ist keine synthetische Plaste, sondern ein veredelter Naturstoff (auf der Basis von Papier oder Baumwolle; erfunden 1859)<br>zäh, fest, fast unzerbrechlich, unbeständig nur gegen starke Säuren und Basen; splittert nicht; grau, rot, schwarz und weiß sowie verschiedene Lederfarben; Herstellung sehr zeitintensiv (mehrere Monate)</td>
</tr>
<tr>
<td>Brennprobe</td>
<td>brennbar; brennt langsam und schwer mit gelber Flamme; riecht nach angebranntem Papier</td>
</tr>
<tr>
<td>Verarbeitung</td>
<td>spanende Verarbeitung (bei Beachtung der Faserrichtung!); nicht schweißbar; Kleben möglich</td>
</tr>
<tr>
<td>Verwendung</td>
<td>Dichtungen, Zahnräder, Kupplungsscheiben, Kofferecken .. verliert immer mehr an Bedeutung</td>
</tr>
</table>
 
</div>
</div>
<div class="box">
<div class="boxtop">Zelluoseazetat</div>
<div class="in">
<table>
<tr>
<td width="28%">Kurzzeichen</td>
<td><h2>CA</h2></td>
</tr>
<tr>
<td>Handelsnamen</td>
<td>Prenaphan, Reilit, Cellon, Triafol</td>
</tr>
<tr>
<td>Dichte</td>
<td>1,30 g/cm³</td>
</tr>
<tr>
<td>Eigenschaften</td>
<td>CA- Fasern sind der Naturseide sehr ähnlich; sonst vergleichbar mit Polystyrol hornig hart, glasklar, transparent oder gedeckt; im Gegensatz zu Polystyrol dumpfer Klang beim Beklopfen<br>beständig gegen schwache Säuren Benzin, Benzol</td>
</tr>
<tr>
<td>Brennprobe</td>
<td>sehr schwer brennbar, etwas sprühende Flamme; Tropfen brennen weiter; Geruch nach angebranntem Papier und Essig</td>
</tr>
<tr>
<td>Verarbeitung</td>
<td>Spritzen, Gießen, Spanen, Warmformung; klebbar; Schweißen nicht üblich</td>
</tr>
<tr>
<td>Verwendung</td>
<td>oft verwendet für das Umspritzen von Metallteilen (z. B. Lenkrad Trabant); Grundmaterial Fotofilme; Brillengestelle; Zeichendreiecke</td>
</tr>
</table>
 
</div>
</div>
<div class="box">
<div class="boxtop">Zelluosehydrat</div>
<div class="in">
<table>
<tr>
<td width="28%">Kurzzeichen</td>
<td></td>
</tr>
<tr>
<td>Handelsnamen</td>
<td>Zellglas, Wilaphan, Cellophan, Viskosekunstseide, Zellwolle</td>
</tr>
<tr>
<td>Dichte</td>
<td>1,52 .. 1,62 g/cm³</td>
</tr>
<tr>
<td>Eigenschaften</td>
<td>Fasern sind glatter als Seide; glasklar oder farbig;</td>
</tr>
<tr>
<td>Brennprobe</td>
<td>leicht entzündbar; hellgelbe Flamme; grau-gelb-weiße Asche; Geruch nach angebranntem Papier</td>
</tr>
<tr>
<td>Verarbeitung</td>
<td>Spritzen und Schäumen</td>
</tr>
<tr>
<td>Verwendung</td>
<td>billige Verpackungsfolien; Kunstblumen; Wurstschalen; oft als Schwamm</td>
</tr>
</table>
 
</div>
</div>
<div class="box">
<div class="boxtop">Zelluosenitrat</div>
<div class="in">
<table>
<tr>
<td width="28%">Kurzzeichen</td>
<td><h2>CN</h2></td>
</tr>
<tr>
<td>Handelsnamen</td>
<td>Schießbaumwolle, Kollodiumwolle, Zelluloid, Nitro</td>
</tr>
<tr>
<td>Dichte</td>
<td>1,38 g/cm³</td>
</tr>
<tr>
<td>Eigenschaften</td>
<td>wenig beständig; hornig hart und in allen Farben; elegante Einfärbungen möglich (z. B. geflammt – Akkordeon); Aussehen wie Perlmutt, Schildpatt oder Elfenbein möglich</td>
</tr>
<tr>
<td>Brennprobe</td>
<td>FEUERGEFÄHRLICH – brennt sehr heftig mit heißer gelber Flamme; riecht nach Kampfer</td>
</tr>
<tr>
<td>Verarbeitung</td>
<td>spanende und Warmformung möglich; kleben mit Azeton; Schweißen möglich, aber nicht üblich; Warmformung kurz unter 100°C (im Wasserbad)</td>
</tr>
<tr>
<td>Verwendung</td>
<td>Schmuckgegenstände, Brillengestelle, Beschläge, Nitrolack; bis ca. 1940 Grundmaterial für Fotofilme</td>
</tr>
</table>
</div>
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