Pedale

Aus Fahrradmonteur
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Blockpedal
Foto: Dr.-Ing.S.Wetzel alias Analemma
Lizenz: GFDL

Das Fahrradpedal ist eines der Teile, das sich am Fahrrad kaum weiterentwickelt, deren grundlegende Funktion seit Erfindung gleichgeblieben ist. Bis etwa 1990 gab es da keine großartigen Unterscheidungen, es gab Blockpedale und Rennpedale. Erstere hatten irgendwelche Elemente aus Gummi oder Plaste, Rennpedale waren aus Stahl bzw. in sehr seltenen Fällen auch mal aus Aluminium.

Geschichte

Ursprünglich (um 1850) sahen Pedale den Steigbügeln von Pferden ähnlich, es wurden Lederrriemen verwendet, um die Füße festzuschnallen. Deshalb hatten bereits die ersten Pedale unterschiedliche Ober- und Unterseiten. Dies sollte erst wieder weit über 100 Jahre später üblich werden

Technisches Prinzip

Aus technischer Sicht sind alle Pedale gleich. In den Pedalarm wird eine starre Achse eingeschraubt, auf dem sich ein drehbar gelagertes Pedal befindet. Die Art der Lagerung ist verschieden, einfache Billigpedale existieren sogar ohne Kugeln, halten jedoch nur kurz. Üblicherweise sind zwei Kugellager mit Kugeln von 4 mm bzw. 5/32 Zoll (siehe Formelsammlung#Kugelgrößen verbaut, Shimano hat auch Pedale mit kleineren Kugeln im Angebot.

Hochwertige Pedale besitzen Gehärtete Lagerschalen und Kugeln, diese sind auch als Ersatzteil erhältlich. Dies betrifft überwiegend bessere Rennpedale von Campagnolo. Es gibt ebenfalls einige Nischenhersteller, die sogar Pedale mit Nadellagern anbieten, derartige Produkte konnten sich aber bisher nicht durchsetzen.

Weblinks