Pedale

Aus Fahrradmonteur
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Blockpedal
Foto: Dr.-Ing.S.Wetzel alias Analemma
Lizenz: GFDL

Das Fahrradpedal ist eines der Teile, das sich am Fahrrad kaum weiterentwickelt, deren grundlegende Funktion seit Erfindung gleichgeblieben ist. Bis etwa 1990 gab es da keine großartigen Unterscheidungen, es gab Blockpedale und Rennpedale. Erstere hatten irgendwelche Elemente aus Gummi oder Plaste, Rennpedale waren aus Stahl bzw. in sehr seltenen Fällen auch mal aus Aluminium.

Erst nach 1990 kam Bewegung in die Entwicklung, es gibt mittlerweile viele Formen der Fahrradpedale für verschiedene Einsatzgebiete. Einige Entwicklungen wie magnetische Pedale konnten sich nicht durchsetzen.

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Technisches Prinzip

Aus technischer Sicht sind alle Pedale gleich. In den Pedalarm wird eine starre Achse eingeschraubt, auf dem sich ein drehbar gelagertes Pedal befindet. Die Art der Lagerung ist verschieden, einfache Billigpedale existieren sogar ohne Kugeln, halten jedoch nur kurz. Üblicherweise sind zwei Kugellager mit Kugeln von 4 mm bzw. 5/32 Zoll (siehe Formelsammlung#Kugelgrößen) verbaut, Shimano hat auch Pedale mit kleineren Kugeln im Angebot.

Hochwertige Pedale besitzen Gehärtete Lagerschalen und Kugeln, diese sind auch als Ersatzteil erhältlich. Dies betrifft überwiegend bessere Rennpedale von Campagnolo. Es gibt ebenfalls einige Nischenhersteller, die sogar Pedale mit Nadellagern anbieten, derartige Produkte konnten sich aber bisher nicht durchsetzen.

Die früher üblichen Hakenpedale bieten wie moderne Klicksysteme die Möglichkeit, den Tritt runder auszuführen, da man nicht nur in die Pedale treten sondern auch an ihnen ziehen kann. Die Erlernung dieses runden Tritt ist jedoch nicht trivial und erfordert viel Übung. Im Spurt und am Berg ist die Möglichkeit des Ziehens allein wichtig, weshalb sich viele Rennfahrer früher die Pedalriemen auch erst kurz vor dem Spurt zugezogen haben.

Sicherheit

Sowohl die Verfechter der klassischen Hakenpedale als auch die Anhänger der Klickpedale führen die höhere Sicherheit ihres Lieblingssystems als Argument an. Für ungeübte Fahrer bedeutet die feste Verbindung von Fuß und Pedal fast ausnahmslos Probleme, sie fallen beim Langsamfahren und Anhalten vom Rad. Das Aussteigen aus den Pedalen ist reine Übungssache und bei beiden Systemen gleich schnell möglich, allerdings geschieht es unterschiedlich:

  • Hakenpedale lösen sich, wenn man den Fuß in Fahrtrichtung dreht. Danach kann man den Schuh nach hinten aus dem Pedal ziehen. Oft bleibt der Schuh noch an der Sohle etwas hängen. Dies erfordert noch etwas vertikale Drehbewegungen. Alles zusammen dauert länger als bei Klickpedalen, ist aber nach einiger Übung automatisiert und sehr schnell möglich.
  • Klickpedale lösen sich durch vertikales Drehen des Fußes, was fast immer bei einem Sturz auftritt. Deshalb verliert man mit Klickpedalen auch das Fahrrad beim Sturz, was von Vor- oder Nachteil sein kann. Bei hohen Geschwindigkeiten kann man das Fahrrad als Bremse und Schutz benutzen, dies ist mit Klickpedalen nicht möglich.

Alle Pedale ohne Befestigungen rutschen mehr oder weniger leicht unter dem Schuh weg. Die übergroßen „Bärentatzen“ an BMX oder Mountainbikes sehen monströs aus, verletzten Füße und Schienbeine stark, bieten aber einen sehr guten Griff. Gummiklotzpedale und alle mit ihnen verwandten Modelle sind bei feuchtem Wetter mit Vorsicht zu genießen, da die Schuhe leicht abrutschen.

Fußnoten


Literatur

  • Pryor Dodge: Faszination Fahrrad. Geschichte, Technik, Entwicklung. (Vorwort von Hans-Erhard Lessing.) (Originaltitel: The Bicycle). Deutsch von Renate Bauer-Lessing. Delius Klasing, Bielefeld 2007, ISBN 978-3-7688-5253-1 (zuvor bei Moby Dick, Kiel 1997, ISBN 3-89595-118-8).
  • Michael Gressmann: Fahrradphysik und Biomechanik. Technik, Formeln, Gesetze. 7. durchgesehene und ergänzte Auflage. Delius Klasing, Bielefeld 2005, ISBN 978-3-7688-5222-7 (zuvor bei Moby Dick, Kiel 2002, ISBN 3-89595-023-8).
  • Hans-Erhard Lessing: Automobilität. Karl Drais und die unglaublichen Anfänge. Maxime, Leipzig 2003, ISBN 3-931965-22-8.
  • Hans-Erhard Lessing: Karl Drais. Zwei Räder statt vier Hufe. Braun, Karlsruhe 2010, ISBN 978-3-7650-8569-7.

Weblinks