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Aus Fahrradmonteur
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Die Pedale der Hochräder waren größer als die heute üblichen, sie glichen ihnen aber in prinzipieller Hinsicht. Diese änderten sich auch nicht mit dem Erscheinen der Sicherheits- Niederräder ab den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts. So wurden Großflächenpedale erstmals 1920 unter dem Namen „Modell [[Marcel Berthet]]“ entwickelt<ref>[http://www.classiclightweights.co.uk/components/lyotard.html classiclightweights.co.uk]</ref>. Später kamen sie immer mal wieder in Mode.
Mit Erscheinen der Diamantrahmen bildeten sich die beiden Gruppen Block- und Rennpedale heraus. Während die Blockpedale auf bequemes Fahren mit normalem Schuhwerk ausgelegt waren, wurden Rennpedale fast ausschließlich für den Einsatz an Rennrädern benutzt. Noch 1886 war der Begriff „Pedal“ nur für die Tastenwerke von Orgeln gebräuchlich, als Teil vom Fahrrad setzte sich die Bezeichnung erst später durch:<ref>[http://woerterbuchnetz.de/DWB/?lemid=GP01518 Definition Pedal im Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm]</ref><ref>[http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=DWB&lemid=GP01518&mode=Vernetzung&hitlist=&patternlist=&mainmode=DWBLieferungen Die Entstehungszeit des Deutschen Wörterbuchs von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm]</ref>{{Kasten|pedal, n., im 16. jahrh. entlehnt aus neulat. pedale, ein an der orgel mit den füszen zu tretendes tastenwerk (1470 erfunden vom Deutschen Bernhard, organisten von San Marco in Venedig), dann auch die zu tretenden züge am klavier: das pedal Zesen Helicon 2, im reimzeiger M 6a. Stieler 1417; bei der orgel ziehen uns die töne des pedals tiefer ins romantische abendreich hinein als die töne des diskants. J. Paul bücherschau 2, 16; ein pianoforte mit pedal. Heinse werke (1857) 2, 43; unten (am klavier) befestigthing ein pedal.Voss ged. 2, 274.bildlich: professor, der auf einem zarten instrument wie Gustav, wie auf einem pedal mit den füszen orgelt. J. Paul uns. loge 3, 60; scherzweise die füsze, das fuszgestell: er hat ein schlechtes pedal u. s. w. Aler 1515b. bauernlex. 134.}}Die Rennpedale hatten mehr oder weniger ausgeprägte metallische Sporne zum Festhalten der Schuhe, den namensgebenden Haken, um das Vorrutschen der Schuhe zu verhindern und für die Aufnahme der Pedalriemen. Spezielle Fahrradschuhe waren noch nicht erhältlich, die Rennfahrer ließen sich unter steife Sportschuhe eine weitere steife Ledersohle montieren, die seitliche Schlitze zur Aufnahme eines stumpfgeschliffenen Eisensägeblattes aufwiesen. Die Sporne der Pedale durchbohrten die unterste Sohlenschicht recht schnell, das Sägeblatt verhinderte jedoch die Zerstörung des eigentlichen Schuhs und ein Einschlafen der Füße. Diese Methode war bis in die 80er Jahre üblich.
[[Campagnolo]] begann als erste Firma, Änderungen an den Pedalen vorzunehmen.
==Weblinks==
* [http://wwwwortschatz.classiclightweightsuni-leipzig.co.ukde/componentscgi-bin/lyotardwort_www.html Lyotardexe?site=1&Wort=Pedal Wortschatz Uni Leipzig: A short history of one of the most widely used pedals in cyclingPedal]

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