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Aus Fahrradmonteur
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Bereits in den 1980er Jahren versuchte sich '''Biopace''' war ein bestimmter Typ eines ovalisierten Kettenblatts, das von [[Shimano]] mit dem [[Biopace]]-System an ''ovalen Kettenblättern''Ende der 80er Jahre eingeführt wurde, um die Belastung (angeblich?) einen natürlicheren Bewegungsablauf des Fußes zu erzeugen, bessere Geländetraktion zu ermöglichen und Kräfte auf das Knie zu reduzieren. Diese Kettenblätter waren leicht eiförmig gebaut. Shimano war dabei nicht der Erste, des sowas versuchte, es war nur die Knie bekannteste Art. Die ersten nicht runden Kettenblätter waren quasi mit der Erfindung des Fahrers durch gleichmäßigere Kraftverteilung Rades im Gebrauch. Brunnenkurbeln werden "schon immer" unrund hergestellt.  Die Biopacekettenblätter von Shimano konnten sich nicht durchsetzen, weil der Endverbraucher keinen Leistungsunterschied ausmachen konnte und weil gleichzeitig zu verringernviele Neuerungen eingeführt wurden. Kurz nach Biopace kamen Kletterhilfen an den Kettenblättern. Die Kunden waren nicht bereit, mehr Geld für etwas auszugeben, was fabrikneu schon verbogen aussieht und wo Zähne ausgebrochen sind. Erklärungen halfen da nicht, Biopace war schnell wieder Geschichte das hat sich nie durchgesetzt und war nach wenigen Jahren klanglos wieder vom Markt verschwunden.
Der Idee, die dahinter steckt, liegt zugrunde, dass die größte Kraft vom Bein des Fahres zwischen der 1-Uhr und 5-Uhr Stellung des [[Kurbel]]arms ausgeübt wird. An der 6-Uhr und 12-Uhr Stellung muss jeweils ein Totpunkt überschritten werden, während das Bein hier die geringsten Kräfte aufbringen kann. Daher flacht man die jeweiligen Rundungen des [[Kettenblatt]]s an dieser Stelle ab und verringert so die notwendigen Kräfte, die notwendig sind, den Totpunkt zu überwinden.
Insbesondere die beiden Hersteller Rotor (Q-Rings) und Osymmetric haben seit dem Jahr 2012 besondere Aufmerksamkeit erlangt, weil der [[Tour de France]] Sieger 2012 [[Bradley Wiggins]] das O.symmetric System während der Tour eingesetzt hat und das Q-Rings System bei [[Triathlon|Ironman]] Veranstaltungen veranstaltungen an den Siegerfahrrädern zu finden waren. Man spricht davon, dass Leistungssteigerungen im einstelligen Prozentbereich möglich sein sollen.
Die beiden Systeme unterscheiden sich in Ihrem Ansatz. Das O.symmetric-Kettenblatt ist an den Totpunkten jeweils sehr stark ovalisiert, während die Ovalisierung beim Rotor "Q-Rings" weniger stark ausgeprägt ist. Dafür kann man das Kettenblatt durch seine vielen Bohrungen in allen möglichen verschiedenen Stellungen montieren, so dass man unterschiedliche Sitzpositionen auf verschiedenen Fahrradtypen abbilden kann.
 
== Siehe auch ==

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