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Aus Fahrradmonteur
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Los gehts in Schönefeld, den Mauerradweg muß man erstmal finden. Dann endet er irgendwann an der Baustelle der Autobahn, südlich davon geht es auf dem Radweg entlang der Adlershofer Chaussee etwa 1 km weit. Dann gehts links ab, die ersten Wegweiser (siehe Rechts) werden sichtbar. man muß aber schon sehr genau hinsehen, um die kleinen unscheinbaren Schildchen zu entdecken. Wenn man auf dieser Brücke gelandet ist, gehts wieder zurück, das war die falsche Straßenseite. Der Mauerradweg führt unter der Brücke zwischen Straße und Wasser entlang.
[[File:mauerradweg-11.jpg|thumb|left|Mauerradweg auf der Oberbaumbrücke]]
Zwischen Adlershof und Neukölln geht es zwischen der neuen Stadtautobahn und dem Teltowkanal Richtung Nordosten. Der Radweg ist hier sehr gut ausgebaut und schön breit. Durch Parks und über Nebenstraßen erreicht man Kreuzberg, hier fahren wir gerade über die Oberbaumbrücke.
Der Kontrollpunkt war einer von drei durch die Amerikaner genutzten alliierten Kontrollpunkte. Er wurde nach dem dritten Buchstaben des heutigen ICAO- Alphabets benannt. Checkpoint Alpha war die amerikanische Seite des Grenzkontrollpunktes Helmstedt- Marienborn und Checkpoint Bravo die amerikanische Seite des Grenzkontrollpunktes Dreilinden- Drewitz. Die Nomenklatur Checkpoint für Kontrollpunkt ergibt sich im Gegensatz zu der östlichen Bezeichnung Grenzübergangsstelle (GüSt) daraus, dass von westlicher Seite aus die völkerrechtliche Legitimität als Staatsgrenze nicht anerkannt wurde. Diesbezüglich trat nach der Anerkennung der DDR als Staat ab 1972 für die innerdeutsche Grenze eine Veränderung ein, nicht jedoch für die Sektorengrenze Berlins.
[[File:mauerradweg-31.jpg|thumb|left|am Nachbau des Wachhäuschens]]
Als Folge des Versuchs der SED- Führung, alliierte Rechte der Westmächte in Berlin einzuschränken standen sich im Oktober 1961 sowjetische und amerikanische Panzer mit scharfer Munition gegenüber.
Bis ca. Mitte der 70er Jahre wurden nahezu alle übriggebliebenen Gebäude abgerissen. Auf der Ostseite des Platzes war hierfür das übersteigerte Sicherheitsbedürfnis der DDR verantwortlich: An keiner anderen Stelle der Berliner Mauer war die eigentliche Mauer und die sogenannte Hinterlandmauer durch einen derart breiten Todesstreifen voneinander getrennt wie am Potsdamer Platz.
[[File:mauerradweg-36.jpg|thumb|Mauerradweg in Adlershofam Potsdamer Platz]]
Während der 90er Jahre mutierte der Potsdamer Platz zur „größten Baustelle Europas“. Von hier führt der Mauerradweg weiter über das Brandenburger Tor und den Reichstag zum Regierungsviertel. Hier sollt man vorsichtig fahren, weil ständig viele Touristen unterwegs sind.
Hinter dem Regierungsviertel wird es dann schlagartig wieder ruhig. In diesem Bereich ist der Weg relativ gut ausgeschildert.
[[File:mauerradweg-77.jpg|thumb|Mauerradweg left|in Adlershofder Charité]]
Der Weg führt über Nebenstraßen, durch die Charité zum ehemaligen Grenzübergang Invalidenstraße und von da aus über Rad/Fußwege bis in den Prenzl'berg.
Durch einen Friedhof und dann wieder über Nebenstraßen gelangt man zur Bernauer Straße, folgt dieser, bis in Höhe Eberswalder Straße der Weg links abbiegt. über das Nordkreuz (Fußgängerbrücke), unter der Bornholmer Brücke durch gelangt man nach Pankow, wo dann der Mauerradweg weitgehend dem ehemaligen Patroullienstreifen der NVA enstspricht. Die Bebauung lichtet sich, man hat den nördlichen Stadtrand von Berlin erreicht.
[[File:mauerradweg-94.jpg|thumb|in Pankow führt die ehemalige mauer zwischen Ost- und Westberlin wieder durch die Natur]]
In Pankow wird es dann schnell ländlich, die Bebauung rechts (Ostberlin) verschwindet, man fährt an westberliner Neubaugebieten entlang und hat nun bald auf der rechten Seite Brandenburger Land.
Der gesamte Weg bis hier ist recht flach, hat keine nennenswerten Steigungen. Im nördlichen Berliner Umland wird es dann leicht wellig.
[[File:mauerradweg-98.jpg|thumb|left|zurück mit der S-Bahn]]
Wenn man nach 55 km noch so entspannt lachen kann, war das auf jeden Fall ein Erfolg und keine Strapaze.

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