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Aus Fahrradmonteur
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Das Pendel weist ein Minimum an [[Potentielle Energie|potentieller Energie]] auf, wenn es sich im unteren Totpunkt (senkrecht hängend) befindet. In dieser Punkt ist aber auch seine Geschwindigkeit, und damit seine ''kinetische'' Energie am größten. Die Summe beider Energieformen ist immer gleich, die Höhe folgt in beiden Fällen einer Sinuskurve.
====Im Bahnradsport: Nutzung der Kurvenüberhöhung====
Im Bahnradsport nutzen wir eher das „Bahnstationenprinzip“ von oben: Ein Fahrer fährt z.B. vor dem Feld, weil er einen – in diesem Fall: erfolglosen – [[Ausreißversuch]] unternommen hat. Würde er jetzt einfach langsamer werden und sich allmählich ins Feld zurückfallen lassen, wie beim Straßenrennen, müßte er erneut [[Antritt|antreten]] um sich wieder im Feld einzureihen. Die als Bewegungsenergie „gespeicherte“ Arbeit würde durch den Luftwiderstand aufgezerrt und wäre damit unwiderbringlich unwiederbringlich verloren. Da er erschöpft ist von seiner mißlungenen Attacke, besteht die Gefahr, daß er [[Durchgereicht werden|durchgereicht]] und abgehängt wird.
Auf der Bahn hat er die Möglichkeit, seine noch hohe kinetische Energie durch Hochfahren auf der Bahn (Nutzung der Kurvenüberhöhung) zu „konservieren“. Für kurze Zeit fährt er statt z.B. 45km/h (gewöhnliches Tempo des Fahrerfeldes) nur 35 - 40km/h und kann sich optimal erholen. Hat das Feld ihn eingeholt, kippt er von oben ab und kann ohne große Mühe wieder auf die Geschwindigkeit des Feldes beschleunigen. Dort sucht er sofort den [[Windschatten]] anderer Fahrer und kann sich so weiter regenerieren.

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