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<tr>
<th>Euronorm Europ. Norm Werkstoffnummer</th><th>Euronorm Europ. Norm Kurzname</th>
<th>ASTM/AISI</th>
<th>UNS-Nummer</th>
In der Tabelle sind die allgemeinen nichtrostenden und säurebeständigen Stähle aufgelistet.
===Titan===
[[File:2018-03-16-Schrauben-M6x20-B-Radius8-Smoothing4-RRK3168-3172.jpg|thumb|Titanschrauben, hier in der bunten Ausführung]]Die Titanschrauben sind sehr ordentlich verarbeitet und das nicht nur aus technischer Sicht, das sieht man ihnen auch an. Gerade die blauen und "bunten" Schrauben wirken sehr hochwertig. man kann sie gewissermaßen als Edelsteine am Rad ansehen. Titanschrauben haben eine hoche Zugfestigkeit, die wird man am Fahrrad schwerlich durch bloße Benutzung zerstören können. Die Befestigungsschrauben des Gepäckträgers am [[Ausfallende]] sind ein sinnvoller Einsatzort für TitanTitanschrauben.  Sattelgestelle aus Titan brechen ebenfalls nicht so leicht wie die aus Stahl oder Karbon. Schnellspannachsen aus Titan sind eine weitere Tuningmöglichkeit.
===Torx===
[[File:18-05-09-Fahrraddetail RRK2507.jpg|thumb|Torx-Schrauben T30 Titan hohlgebohrt als Diebstahlssicherung für den Vorbau]]
Torx-Schrauben eignen sich gut, Anbauteile zumindest vor Gelegenheitsdieben zu sichern. Der Standard ist noch nicht so verbreitet, daß die Diebe das Werkzeug auch dabeihaben. Scheinwerfer, Vorbau, Bremsen usw. sollte man mit Torx befestigen, das macht diese Teile sicherer. Allerdings braucht man dann eben auch selbst die entsprechenden Schlüssel.
 
Torx ist teurer als Inbus und nicht in jedem Baumarkt zu bekommen aber das ist auch gerade der Vorteil. Dieser Standard wird Inbus nicht ersetzen. Ein bißchen Beruhigung schafft man sich, wenn man wichtige Teile damit befestigt.
;die wichtigsten Torx-Größen gemäß EN ISO 14579, 14580, 14583 und 14584:
<table class="wikitable">
<tr><th>Größe</th><th>∅ in mm</th><th>max. Nm</th><th>Nennmaß</th></tr>
<tr><td>T6</td><td>1,75</td><td>0,75 – 0,9</td><td>M2</td></tr>
<tr><td>T8</td><td>2,39</td><td>2,2 – 2,6</td><td>M2,5</td></tr>
<tr><td>T10</td><td>2,82</td><td>3,7 – 4,5</td><td>M3</td></tr>
<tr><td>T15</td><td>3,35</td><td>6,4 – 7,7</td><td>M3,5</td></tr>
<tr><td>T20</td><td>3,94</td><td>10,5 – 12,7</td><td>M4</td></tr>
<tr><td>'''T25'''</td><td>4,52</td><td>15,9 – 19</td><td>'''M5'''</td></tr>
<tr><td>'''T30'''</td><td>5,61</td><td>31,1 – 37,4</td><td>'''M6'''</td></tr>
<tr><td>T45</td><td>7,95</td><td>86 – 103,2</td><td>M8</td></tr>
<tr><td>T50</td><td>8,94</td><td>132 – 158</td><td>M10</td></tr>
</table>
Es existieren noch zahlreiche kleinere, größere und Zwischengrößen sowie Schrauben mit großem Innensechsrund gem. DIN 34802, diese sind jedoch fürs Fahrrad weniger wichtig und sie würden hier nur verwirren.
===Bremsbeläge===
[[File:18-03-07-Bremsschuhe RRK3110.jpg|thumb|left|Grüne Turnschuhe]]
[[File:18-03-07-Bremsschuhe RRK3105.jpg|thumb|Monsterbremsschuhe]]
Bremsgummis sind sehr verschieden. Mit guten Belägen kann man erstaunliche Veränderungen erreichen. Man sieht es kaum aber man merkt es. Verwendet man Kool-Stop oder vergleichbare Bremsbeläge, verbessert sich das Bremsverhalten des Fahrrades deutlich gegenüber 08/15-Belägen.
 
Die grünen Turnschuhe links sind Kult. Als Bremsschuhe sind sie auch gut, sie stammen schließlich von Koolstop.
 
Die Monsterbremsschuhe bieten eine riesige Bremsfläche aber ganz sicher spielt hier auch die Optik eine Rolle. Die Beispiele zeigen, daß technisches und optisches Fahrradtuning oft vermischt wird.
===Schlauchlose Bereifung===
Die Industrie suggeriert gerne, daß schlauchlose Reifen lauter Vorteile hätten. Sie sind etwas leichter, da der Schlauch entfällt. Man riskiert bei Durchschlägen wegen zu geringem Luftdruck keine sofortige Reifenpanne. Allerdings wird statt des Schlauches der teurere Mantel beschädigt. Man benötigt spezielle Felgen und Reifen sowie Dichtflüssigkeit, da hat die Industrie also ordentlich was zu verkaufen. Sinnvoll sind diese Reifen nur bei sehr niedrigem Luftdruck. Damit wird die Zielgruppe klar: Bordstein rauf und runter, ohne Platten zu haben und scheinbaren Komfort wegen der Faulheit, Luft zu pumpen...
 
Das Gerücht [[Reifenbreite und Rollwiderstand]] wird immer wieder bemüht. Breite Reifen sollen einen geringeren Rollwiderstand als schmale haben und sich "leichter" fahren. Diese Halbwahrheit wird auch gern im Zusammenhang mit schlauchlosen Reifen bemüht, hier jedoch noch unsinniger als ohnehin schon. Der Rollwiderstand ist in erster Linie vom Luftdruck abhängig und der ist bei Schlauchlosen nunmal extrem gering. Sie fahren sich also schwerer als herkömmliche Bereifungen.
 
Hoher Luftdruck ist nicht möglich, des können schlauchlose Reifen nicht abdichten. Im Wiegetritt verliert man bei jeder Kurbelumdrehung Luft. Reparaturen sind eine Schweinerei und unterwegs quasi unmöglich, da man schlauchlose Reifen nicht mit normalen Luftpumpen erstbefüllt bekommt. Aber wer hat schon einen [[Rennkompressor]] auf der Tour dabei? Also braucht man für unterwegs sowieso einen Ersatzschlauch.
{{Zitat|1=Schlauchlose Reifen sind kein Fahrradtuning sondern eine Masche der Industrie, zusätzlich Geld zu verdienen.}}
===Verzicht auf Umwerfer===
In vielen Fällen ist es möglich und sinnvoll, auf einen Umwerfer zu verzichten. Das Rad wirkt nicht nur aufgeräumter, es entfallen auch jede Menge Teile:
* ein oder zwei Kettenblätter (130 + 100g)
* Umwerfer (Shimano Ultegra FD-R8000 106g)
* Schaltbowdenzug (ca. 50g)
* Schaltgriff (ca. 100g)
* meist ein paar Glieder Kettenlänge
Was nicht am Fahrrad ist, kann nicht kaputt gehen. Moderne Schaltwerke mit 8-11 Zahnkränzen sind für die allermeisten Fälle völlig ausreichend, wenn man sich eine kluge Abstufung wählt. Und die gesparten 350 bis 480 Gramm können sich ebenfalls sehen lassen. Man kann nicht mehr "falsch" über Kreuz schalten, hat nur noch einen linearen Gangverlauf. Der Kettenverschleiß verringert sich auch ein wenig, das Ganze ist sinnvoll.
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{{Bearbeiten|Fahrradtuning/Technisches Tuning|text=« edit Technisches Tuning »}}
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