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Aus Fahrradmonteur
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# Der '''Rücktritt ist unsicher'''! Dies ist der wohl gravierendste Nachteil, man kann nur bei bestimmter Pedalstellung bremsen, die Bremse steht also nicht immer zur Verfügung. Spontane Notbremsungen sind fast unmöglich.
# Rücktrittbremsen sind unsicher, weil die Bremsleistung schlecht dosierbar und allgemein zu niedrig ist
# Lange Berabfahrten Bergabfahrten sind quasi unmöglich, da die Bremse überhitzt und brechen kann
# In vielen Schaltnaben verändert sich die Bremswirkung je nach eingelegtem Gang
# Rücktrittnaben sind schwer
# Pedale können nicht rückwärts getreten werden, z. B. zum Positionieren vor dem Anfahren
# Rücktrittbremsen funktionieren nur bei funktionsfähiger Kette (ok, die verliert man relativ selten)
Renomierte Renommierte Hersteller haben den Rücktritt nicht im Programm ([[Rohloff Speedhub 500/14]]) oder bieten den unsicheren Rücktritt ausschließlich in Deutschland an. Selbst Fahrräder für Afrika, die extreme Langlebigkeit und robuste Technik benötigen, haben heute keinen Rücktritt mehr sondern Gestängebremsen auf Cantileversockel oder modifizierte Felgenbremsen. Rücktritte haben freilich auch Vorteile:
# In der Praxis Wartungsfrei und verschleißarm
# weitgehend witterungsunabhängig
# robust und zuverlässig, solange sie nicht überhitzen oder gute Bremsleistungen erforderlich sind
Christian Smolik meinte Anfang der 90er Jahre:
{{Zitat|Der Rücktritt gilt als betriebssicherste Fahrradbremse schlechthin (kein Festrosten von Bowdenzügen, keine von der Felge abrutschenden Bremsklötze). <ref>[http://www.smolik-velotech.de/laufrad/03nabe.htm#Rücktritt-Nabe Smolik Velotech laufrad Laufrad - Nabe - Rücktritt]</ref>}}
Allerdings bemerkt er dort ebenfalls: ''„Nachteilig wirkt sich hingegen aus, daß aus dem Tretfluß heraus nahezu eine viertel Umdrehung zurückgetreten werden muß, was den Einsatz der Bremswirkung (sogenannte "Ansprechzeit") verzögert. Bei Kindern sieht man häufig mangels Beinkraft, daß sie noch unter Umständen eine halbe oder gar dreiviertel Umdrehung weiter treten, bis sie ihren Bremspunkt gefunden haben. Das ist eine Kurbelstellung, bei der die Kurbeln in etwa waagerecht stehen um so eine günstigere Wirkung für die Bremsung ausüben zu können. Da vergehen zum Teil wichtige Bruchteile von Sekunden, die den Anhalteweg unnötig verlängern.“'' Das obige Zitat von Smolik bezieht sich auf die fahrradtechnik Anfang der 90er Jahre, festrostende Bremszüge sollten wie abspringende Ketten bei einigermaßen Wartung nicht vorkommen, die von der Felge abrutschenden Bremsklötze sind ein Phänomen der Stahlfelgen und sowas tritt heute nicht mehr auf. Somit ist diese Aussage obsolet, es bleiben lediglich die Nachteile des Rücktritts übrig.
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