Das Fahrrad wurde aufgrund der von da Vinci abweichenden Zeichnungsart schnell nicht ihm sondern seinem Schüler und Haupterben [http://de.wikipedia.org/wiki/Francesco_Melzi Francesco Melzi] (* 1491/92; † 1570) zugeschrieben. Beispielsweise übernahm der Spiegel 1974 diese These.<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41652211.html ''Nur selten kehre ich zurück.''] In: ''[[Der Spiegel]]'' vom 14. Oktober 1974, Ausgabe 42/1974.</ref> Das Fahrrad ist häufig nachgebaut worden.
Der die Zeichnung enthaltende Codex wurde bereits in den 60er Jahren vom Kunsthistoriker und Experten für Manuskripte von da Vinci [http://de.wikipedia.org/wiki/Carlo_Pedretti Carlo Pedretti ] durchgesehen, dabei wurde von ihm aber nichts von einer Zeichnung eines Fahrrades erwähnt. Vielmehr wurde später bekannt, daß er 1961 diese Blätter gegen Licht hielt und nur leichte Spuren von Kreisen in Feder oder Tinte vermutete.
Im Rahmen der Internationalen Fahrradgeschichtekonferenz an der Glasgow School of Art 1997 wies der Da-Vinci-Forscher Hans-Erhard Lessing diesen Sachverhalt nach<ref>Hans-Erhard Lessing: [http://www.cyclepublishing.com/history/leonardo%20da%20vinci%20bicycle.html ''The Leonardo da Vinci Bicycle Hoax.''] In: ''Cycle Publishing'', 1997.</ref> und nahm an, daß eine von Leonardo gezeichnete Brunneneimerkette die Fälschung inspiriert habe.<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-25211866.html ''Falsches Fahrrad in der Pinakothek.''] In: ''[[Der Spiegel]]'' vom 21. September 2002, Ausgabe 39/2002.</ref>