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Ehemalige Ardelt-Vill; links hinter der Mauer im Wald liegt der Franzosenbunker

Der Franzosenbunker ist nichts weiter als ein paar Überreste einer Ruine im Wald von Eberswalde. Ein Bunker ist es nicht und ob jemals Franzosen mit dem Bauwerk zu tun hatten, ist zumindest umstritten.

Bekannt wurde der Name "Franzosenbunker" erst über die Grenzen des Stadtteils Westend hinaus, als der Film über den Kindermörder Erwin Hagedorn im Fernsehen lief. Im Film hat er die Kinder an diesem Bunker angesprochen, dies kann auch durchaus der Wahrheit entsprechen, die Gegend war damals ein beliebter Spielplatz der Westender Jungs.

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Ich war einer von den Westender Jungs (Poldi) und habe als Kind oft dort gespielt, allerdings hieß der Ort bei uns Franzosenlager. Was als Bunker bezeichnet wird, war die Unterkellerung von einem Gebäude, ich habe noch überirdische Mauerreste gesehen (ca. 1957). Die Mauersteine wurden von den Eberswaldern abgetragen und privat vermauert. Im Keller war noch ein ziemlich großer, gemauerter Ofen zu sehen, der vom Boden bis an die Decke reichte. In der Umgebung gab es einige unterirdische Gänge aus Beton, der Zweck war unbekannt.