Rückfahrt nach Eberswalde

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Rückfahrt nach Eberswalde


Rastplatz am Werbellinsee

Während der ersten Hälfte der Strecke fährt man fast direkt am See, es gibt viele MÖglichkeiten, eine Pause einzulegen. Es finden sich auch zahlreiche Badestellen, einige Tauchbasen sowie Verleihstellen für Boote am See

An der Holzablage, dem Ende der Abfahrt aus Joachimsthal trifft der radfernweg auf den Werbellinsee, hier gibt es auch einen Imbiß.

Der Werbellinsee ist aufgrund seiner Topologie sehr windig. Davon merkt man allerdings auf diesem Radweg so gut wie nichts, da er durchweg durch bewaldetes Gebiet führt.



Regelmäßig fahren Busse um den See nach Eberswalde, die auch Fahrräder transportieren.

Der Werbellinsee entstand in der letzten Eiszeit (Weichsel-Eiszeit) als typischer Rinnensee. Unter dem Eis fließendes Schmelzwasser trug Material ab und schnitt dabei tiefe Kerben ein. Oft kolkten auch Hohlformen am Grund aus. Das in der Rinne liegende Toteis konservierte dabei die steilen Flanken der Rinne. Außerdem bewahrte es die Rinne vor der Verschüttung, als von der nördlich gelegenen Pommerschen Eisrandlage das Schmelzwasser über den Toteisblock zum Eberswalder Urstromtal abfloss.



Zeltplatz "Am Spring": ab hier gehts links der Straße weiter

Dadurch wurde während der Eiszeit ein ca. 10 km langer und bis 1,5 km breiter See geschaffen. Der Werbellinsee hat eine Fläche von 7,65 km² und ist mehr als 55 Meter tief. Seine tiefste Stelle liegt damit 12 m unter dem Meeresspiegel. Er ist der viertgrößte Natursee und nach dem Stechlinsee der zweittiefste See Brandenburgs. Eine vergleichbare Entstehungsgeschichte haben auch der Ruppiner See bei Neuruppin und der Üdersee südlich des Werbellinsees.


Richtung Wildau

Der Radweg führt über Wildau mit Segler- und Kanuhafen sowie einem "Bett&Bike" Richtung Eichhorst.

Am Askanierturm empfiehlt sich ein kurzer Abstecher entlang des Finowkanals zur Mündung des Kanals in den Werbellinsee.

An dieser Stelle könnte man den Weg über die Holzbrücke weiter am Südufer des Werbellinsees fortsetzen, dieser Bericht zeigt einen anderen Weg.


Der Askanierturm Wildau

Der Urenkel von Esico und Sohn von Graf Otto dem Reichen von Ballenstedt, Albrecht der Bär (Albrecht I.), um 1100 bis 1170, eroberte am 11. Juni 1157 die Brandenburg vom Sprewanenfürsten Jaxa von Köpenick, nannte sich am 3. Oktober 1157 erstmals „Markgraf in Brandenburg“ und rief Siedler ins Land.

Unter den Söhnen von Albrecht dem Bären begann die Zersplitterung der askanischen Macht. Sein Nachfolger als Markgraf war Otto I. von Brandenburg. Otto I. setzte die expansionistische Ostpolitik der Askanier fort. Bis 1300 gelang es den Askaniern, die Mark Brandenburg bis zur Oder zu erweitern.


Zwischen Eichhorst und Finowfurt

Von Wildau aus folgt man dem Werbellinkanal bis Eichhorst, ab da führt ein gut ausgebauter Radweg weiter Richtung Finowfurt. Kurz hinter Eichhorst biegt der Radfernweg Berlin-Usedom nach rechts Richtung Rosenbeck ab.

Dieser Radweg ist neu und ebenfalls gut ausgebaut, führt parallel neben der Landstraße entlang. Erst kurz vor dem Oder-Havel-Kanal endet er, man muß nun wieder für etwa 1 km wieder auf die Straße.


Ab nach rechts

Dieser Kilometer ist etwas anstrengend, besonders am Wochenende ist hier abends viel Verkehr der rückkehrenden Berliner, die zur Autobahn wollen. Es gibt aber keine Umfahrung, man muß den Oder-Havel-Kanal überqueren.

Kurz vor der Autobahn kann man nun nach rechts abbiegen und ganz ruhig weiterfahren. Die Strecke ist zwar teilweise nicht sonderlich komfortabel, man begegnet aber dafür kaum Autos.


Am Finowkanal

Quer durch Finowfurt gehts Richtung Finowkanal. Von der Finowfurter Schleuse aus gehts wieder entlang des <a href="treidelweg.php">Treidelwegs</a> Richtung Eberswalde.

Von Finowfurt bis Eberswalde sind es noch etwa 12 km, die bequem am Ufer des Finowkanals zurückgelegt werden. Autos sind weit weg, man fährt völlig ungestört am Kanal entlang. Vom Finowkanal an der Kupferhammer Schleuse zum Bahnhof Eberswalde sind es dann nur noch 5 Minuten.