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Aus Fahrradmonteur
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<p>Das wichtigste Rennen aus Sicht der Entwicklung der Fahrradtechnik war das dritte Rennen überhaupt. Am 31. Mai 1868 gewann beim Rennen im Parc de Saint Cloud, einem westlichen Vorort von Paris, der Engländer James Moore auf einem Michaux-Veloziped, welches in den Folgejahren im Massenmarkt sehr beliebt wurde. Später benutzte er ein Suriray-Veloziped, dies war die beste verfügbare Technik der damaligen Zeit. Diese Fahrräder hatten modernste Komponenten wie Kugellager, Vollgummireifen auf Metallfelgen, Freilauf, ein 1.150&nbsp;mm großes Vorderrad und ein halb so großes Hinterrad. Mit diesem Fahrrad gewann er auch das erste Langstreckenrennen der Welt, Paris-Rouen über 122&nbsp;km am 7. Nov. 1869.</p>
<p>Durch den Ausbruch des deutsch-französischen Krieges 1870 wurde die Weiterentwicklung erstmal etwas gestoppt. Es gab erste Ideen, die Velozipede im Krieg einzusetzen, praktisch einsetzbar waren Fahrräder erst einige Jahrzehnte später.</p> 
Während in England und den USA die Entwicklung der Hochräder vorangetrieben wurden, entwickelten die Franzosen noch etwa 10 Jahre ihre Velocipede weiter. Bei Radrennen wurde sogar die Regel eingeführt, daß die Vorderräder den Durchmesser von 1.000&nbsp;mm nicht überschreiten dürfen.
<p>Wichtige Radsportereignisse konzentrierten sich auf Frankreich (Herren) bzw. Frankreich und Belgien (Frauen). Frauenrennen waren damals sehr beliebt. Die ersten Jahre wurden von der Amerikanerin "Miss America" Turner und einer Miss Olga aus Moskau dominiert, bei den Rennen waren schon Tausende Zuschauer anwesend. Die genannte Russin war trotz ihrer jungen Jahre (sie war 1869 noch nicht 20) sehr erfolgreich und gewann auch Männerrennen.</p>
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