<p>Sollte die Nabenflanke zu schmal sein, so daß die Speichen darin wackeln, sollte man spezielle Unterlegscheiben benutzen.</p>
<p>Die Nippel werden so weit auf die Speichen gedreht, daß mindestens noch 5 Gänge Gewinde der Speiche zu sehen sind. Dies gilt nur bei exakt korrekter Speichenlänge, die man mit dem <a href="speichen.php">Speichenrechner</a> ermitteln kann. Die Speichen kÖnnen bis maximal 3 mm zu kurz gewählt werden, dann riskiert man aber ein Ausreißen des Gewindes. Sind die Speichen zu lang, riskiert man, daß sie den Schlauch durchstechen. In diesem Fall müssen die Speichen abgefeilt werden. Auch bei zu langen Speichen riskiert man ein Ausreißen des Gewindes.</p>
<div align="center"><img src="http[[File://www.fahrradmonteur.de/pixel/einspeichen/laufrad-einspeichen-11.jpg" width="350" height="366" alt="|thumb|Speichenbilder"><br /></div>: Links: Radialeinspeichung, rechts 3-Kreuz-Einspeichung<br /><br />]]
<br clear="all" />
<img src="http[[File://www.fahrradmonteur.de/pixel/einspeichen/laufrad-einspeichen-05.jpg" width="200" height="186" alt="|thumb|die ersten 9 Speichen" align="right">]]<p>Es gibt 3 verschiedene "Öffnungen" am fertigen Laufrad, die grÖßte, rote Öffnung Öffnung "3" am Ventil soll sicherstellen, daß man <a href="http://www.preis.de/katalog/Luftpumpen/7,1220,1514,2800.html" class="ext" target="_blank">Luftpumpe</a> oder Kompressorschlauch bequem positionieren kann. </p>
<p>Deshalb ist die Nabe nach Einfädeln der ersten 9 Speichen so zu drehen, daß diese große Öffnung entsteht.</p>
<p>Die Nabe hängt zu diesem Zeitpunkt noch sehr lose in der Felge, man hat den Eindruck, als wärendie Speichen zu lang.</p>
<p>Besonders steife Laufräder erhält man, wenn die Kreuzung "3" mit dünnem Kupferdraht mehrmals umwickelt und danach verlÖtet wird. Diese Methode ist fast nur noch im Bahnradsport anzutreffen.</p>
<br clear="all" />
<img src="http[[File://www.fahrradmonteur.de/pixel/einspeichen/laufrad-einspeichen-07.jpg" width="200" height="169" alt="" align="right">|thumb]]
<p>Hat man die ersten 18 Speichen eingespeicht, kann man bereits grob abschätzen, ob man die richtige Speichenlänge gewählt hat.</p>
<p>Wenn man absehen kann, daß daß die Speichen geringfügig geringfügig zu kurz sind, sillten jetzt alle Nippel 2 Umdrehungen zurückgedreht zurückgedreht werden.</p>
<br clear="all" />
<img src="http[[File://www.fahrradmonteur.de/pixel/einspeichen/laufrad-einspeichen-08.jpg" width="200" height="203" alt="" align="right">|thumb]]
<p>Diese Stelle ist das Komplizierteste am Einspeichen - und eigentlich ist es ganz einfach.</p>
<p>Mit der <strong>19. Speiche</strong> (grün) fluchtet man senkrecht durch ein beliebiges Loch in der Nabe zur gegenüberliegenden Seite. Dort hat diese Speiche 2 potentielle "Partnerspeichen" (rot und blau).</p>
<p>Manchmal fluchtet man genau zwischen 2 Speichen, manchmal ist aber erkennbar, daß eine der Partnerspeichen näher am Fluchtpunkt liegt, in diesem Fall die blaue.</p>
<p>Partnerspeichen haben ihren Kopf auf der gleichen Seite der Nabe.</p>
<img src="http[[File://www.fahrradmonteur.de/pixel/einspeichen/laufrad-einspeichen-09.jpg" style="padding-top:5px;" width="200" height="144" alt="" align="right">|thumb]]
<p>Ist die 19. Speiche drin, hält man das Laufrad an der Nabe und schüttelt es hin und her. danach sollten die Partnerspeichen blau und grün etwa gleich weit aus der Felge herausgucken.</p>
<p>Wenn eine der beiden fast um Nippellänge aus der Felge ragt, wurde falsch gelotet.</p>
<br clear="all" />
<img src="http[File://www.fahrradmonteur.de/pixel/einspeichen/laufrad-einspeichen-10.jpg" width="200" height="211" alt="" align="right">|thumb]]
<p>Es empfiehlt sich, erst die Speichen mit Außenkopf einzuziehen, weil sonst das Ganze zur Fummelei ausartet. Der Rest ist nur noch Fleißarbeit. Wenn alle Speichen drin sind, sollte man nochmal kontrollieren, ob sie gleich weit aus der Felge ragen. Ist dies nicht der Fall, müssen alle bis zur 18. Speiche wieder raus.</p>
<p>Beim Einfädeln der Speichen muß man diese etwas verbiegen, das ist nicht kritisch, weil sie ausreichend elastisch sind. Beim Zentrieren werden sie so stark gespannt, daß Verbiegungen verschwinden. Beim Einfädeln sollte man darauf achten, daß das Speichenende nicht die Felge zerkratzt, lieber etwas mehr biegen und den Daumen auf das Ende der Speiche!</p>