Labská bouda.
Labská bouda
Baujahr: 1850 Höhe: 1340 m. ü. NN andere Namen: Elbfallbaude, Elbbaude |
Die Elbfallbaude ist eine der bekanntesten im Riesengebirge, dies liegt daran, daß viele Touristen zur Elbquelle oder den Elbfällen möchten und dabei fast zwangsläufig auch an der Labská bouda vorbeikommen.
Heute ist die Elbfallbaude keine Baude im herkömmlichen Sinne mehr sondern ein Berghotel.Das heutige Gebäude ist aus Stahlbeton und wurde an den Rand des Abgrundes des Elbfalls gebaut. Das Hotel gehört heute zur Stadt Špindlerův Mlýn, der Grundstein wurde 1969 gelegt und es wurde am 15. November 1975 eingeweiht. Architekt war Zdeněk Řihák, das Hotel verfügt über 120 Betten in 79 Zimmern, wobei der Haupteingang in der obersten Etage ist.
Die ehemalige Holzbaude etwas weiter oberhalb ist angeblich wegen eines steckengelassenen Bügeleisens 1965 abgebrannt, das heutige Gebäude wird oft als Betonklotz abgelehnt. Der Bau entspricht aber dem Zeitgeist der 70er Jahre und ähnelt etwas Hotelneubauten in Strebske Pleso und Oberhof.
- Beginnend an der Elbquelle kommt der rote Wanderweg aus Nordwesten und führt über die Vrbatová bouda nach Horní Mísečky
- ein nur kurzer gelber Weg (knapp 2 km lang) führt nach Nordosten zum Freundschaftsweg und trifft an den Schneegründen auf diesen und die polnische Grenze
- kommt ebenfalls von der Elbquelle und führt Richtung Osten über die Martinova bouda und Medvědí bouda nach Spindlermühle
- der blaue Weg kommt aus Westen von Harrachov über die Elbwiesen und führt an der Elbfallbaude abwärts Richtung Spindlermühle. Die ersten Kilometer dieses Weges gehören zu den reizvollsten des Riesengebirges, allerdings ist dieser Weg zeitweise zum Schutz der Natur gesperrt. Eine Abfahrt mit dem Fahrrad ist unmöglich, selbst mit Trialkenntnissen wäre das sehr abenteuerlich. Um die Natur zu schützen, sollte man den Weg zu Fuß erkunden, es lohnt sich.