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Aus Fahrradmonteur
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Das '''Fahrradpedal''' ist eines der Teile, das sich am Fahrrad kaum weiterentwickelt, deren grundlegende Funktion seit Erfindung gleichgeblieben ist. Bis etwa 1990 gab es da keine großartigen Unterscheidungen, es gab Blockpedale und Rennpedale. Erstere hatten irgendwelche Elemente aus Gummi oder Plaste, Rennpedale waren aus Stahl bzw. in sehr seltenen Fällen auch mal aus Aluminium.
==Geschichte==
Ursprünglich (um 18501865) sahen Pedale den Steigbügeln von Pferden ähnlich, es wurden Lederrriemen verwendet, um die Füße festzuschnallen. Deshalb hatten bereits die ersten Pedale unterschiedliche Ober- und Unterseiten. Dies sollte erst wieder weit über 100 Jahre später üblich werden. Mit dem Aufkommen der Hochräder ab 1880 wurden Pedale erforderlich, die einfach zu benutzen sind. Festschnallen der Füße oder Einfädeln beim Aufsteigen ist beim Hochrad fast undenkbar. Auch ist dieses Fahrrad beim Sturz gefährlicher als Niederfahrräder. Die Grundform des heutigen Pedals war geboren. Damals waren Metall und Holz als Baustoffe weiter verbreitet als z. B. Gummi. Plaste wurde noch nicht im Maschinenbau eingesetzt, deshalb waren diese ersten Pedale an Hochrädern aus Metall mit Holzeinlagen. Bakelit als erstes industriell benutztes Plaste ist zu glatt für den Einsatz als Pedalfläche, Gummi war noch relativ teuer. Die Pedale der Hochräder waren größer als die heute üblichen, sie glichen ihnen aber in prinzipieller Hinsicht. 
==Technisches Prinzip==
Aus technischer Sicht sind alle Pedale gleich. In den Pedalarm wird eine starre Achse eingeschraubt, auf dem sich ein drehbar gelagertes Pedal befindet. Die Art der Lagerung ist verschieden, einfache Billigpedale existieren sogar ohne Kugeln, halten jedoch nur kurz. Üblicherweise sind zwei Kugellager mit Kugeln von 4 mm bzw. <sup>5</sup>/<sub>32</sub> Zoll (siehe [[Formelsammlung#Kugelgrößen]]) verbaut, Shimano hat auch Pedale mit kleineren Kugeln im Angebot.

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