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Offenbar hat die Kapazität irgendwann nicht mehr ausgereicht und man hat im nahegelegenen Wald weitere Baracken errichtet. Direkt auf der anderen Straßenseite war wohl nicht ausreichend Platz, außerdem fächert der Drehnitzbach zu einem Sumpf auf. Das Gebiet des sogenannten Franzosenbunker liegt etwas erhöht dahinterund bietet guten Baugrund.
 
Ob hier nun KZ-Häftlinge untergebracht waren, ob es Zwangsarbeiter waren oder was auch immer - welcher nation sie angehörten, das alles ist nicht eindeutig überliefert. Der baumbestand über den Ruinen ist selbstgesät nach dem Krieg, die umliegenden Bäume sind deutlich älter. Da diese Bäume bis unmittelbar an die ehemaligen Gebäude heranreichen, kann davon ausgegangen werden, daß keine ausgedehnten Sicherungsanlagen sondern höchstens ein normaler Zaun existiert hat.
Schon gleich nach dem Krieg haben die Westender Kinder am Franzosenbunker gespielt und schon da war es eine Ruine. Der Name "Bunker" kam wohl daher, daß Kellerelemente aus Beton gefertigt waren. Heute noch existierende Kellereingänge weisen sehr dicke Flanken auf, was einen Bunker nahelegen würde, allerdings wohl eher dem Mangel an Stahl in den letzten Kriegsjahren zuzuschreiben ist.

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