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==Gedenken an Piloten==
[[Datei:Jak-28r-03.jpg|thumb|ähnliche JAK-28R in Finow]]
[[File:12-05-30-garnisonsfriedhof-ebw-by-RalfR-21.jpg|thumb|upright|left|Gedenkstein für die Piloten Kapustin und Janow]]
Auf dem Friedhof sind zahlreiche Piloten durch Grabsteine geehrt. Jeweils mehrere Armeeangehörige mit gleichem Todesdatum heben einen gemeinsamen Grabstein, verziert mit Jagdflugzeugen. Besondere Bekanntheit erreichten Hauptmann Boris Wladimirowitsch Kapustin und Oberleutnant Juri Nikolajewitsch Janow, die bei einem Überführungsflug ihr defektes Kampfflugzeug vom Typ [[Jakowlew Jak-28|JAK-28]] in den Stößensee im damaligen Westberlin lenkten, um die Maschine nicht über bewohntem Gebiet abstürzen zu lassen. Der Überschallaufklärer der [[16. Luftarmee]] sollte bereits 3 Tage vorher nach [[Köthen]] überführt werden, es ergaben sich aber technische Probleme, weshalb die überraschende Landung in Finow erfolgte. Nach 3 Tagen Reparatur am Antrieb wurde am 6. April 1966 der Start gestattet. Das Flugzeug erreichte 4000 Meter Höhe, dann fielen beide Triebwerke aus. Die Piloten erhielten vom Boden die Genehmigung, sich per Schleudersitz in Sicherheit zu bringen, suchten jedoch eine Stelle zur Notwasserung. Während die Piloten erst 3 Tage später geborgen wurden, bauten britische Militärtaucher eilig viele Teile aus dem damals modernen Flugzeug aus, der Stößinsee lag im britischen Sektor von Berlin.<ref>[http://fe01.moz.rsm-development.de/index.php?id=1049&tx_rsmdailygen_pi1&#x5B;article&#x5D;=289074&tx_rsmdailygen_pi1&#x5B;action&#x5D;=show&tx_rsmdailygen_pi1&#x5B;controller&#x5D;=Articles&cHash=70ba9a90d7c8565d2ab127495b1917a7 Märkische Oderzeitung vom 7. April 2011: „Gedenken an zwei Helden des Jahres 1966“]</ref> Die beiden Soldaten wurden in ihren Heimatorten Rostow am Don und Rjasan bei Moskau beerdigt. Ein Gedenkstein für beide wurde 1979 im Stadtpark Finow enthüllt. In der Mitte der Gedenksteine des Garnisonsfriedhofes erinnert eine Inschrift und ein Gedenkstein an die beiden Piloten. Die 75-jährige Witwe Galina Kapustina wollte zur Gedenkfeier anläßlich des 44. Jahrestag des Absturzes anreisen, konnte dies aber aus gesundheitlichen Gründen nicht tun.<ref>[http://www.bar-blog.de/wp-content/uploads/2007/04/bbp1003.pdf Seite 15 Barnimer Bürgerpost vom 26. Februar 2010: „Gedenkveranstaltung am 6. April 2010 zum Flugzeugunglück 1966“]</ref>
Zu DDR- Zeiten war über Flugzeugverluste, tödliche Unfälle in der Sowietarmee oder das Unglück der JAK-28 in Westberlin nichts bekannt.
{{Absatz}}
==Rekonstruktion==

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