Welcher Sattel?

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(Anmerkung eigener Erfahrung mit Kerneldersattel über 10 Jahre)
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Profis fahren knallharte Sättel, im Problemfall nehmen sie die schweren Kernledersattel. Diese erfordern zwar extrem viel [[Sattelpflege|Pflege]], bieten aber einen unerreichbaren Sitzkomfort. Für den Normalverbraucher sind Kernledersattel die erste Wahl, allerdings auch vergleichsweise teuer. Man sollte den Sattel erstmal "backen" - also fett eincremen und bei <u>maximal 60°C</u> im Ofen backen. Oder besser, man schlägt auf ihn ein. Oder man wählt die schmerzhafte Methode, man fährt ihn 1000 km auf seinen eigenen Hintern ein. Mit der Zeit wird ein Kernledersattel besser als jedes Kunststoffteil. Zu beachten ist allerdings, dass man nie wieder mit hellen Hosen fahren kann (Bremsspur).
 
Profis fahren knallharte Sättel, im Problemfall nehmen sie die schweren Kernledersattel. Diese erfordern zwar extrem viel [[Sattelpflege|Pflege]], bieten aber einen unerreichbaren Sitzkomfort. Für den Normalverbraucher sind Kernledersattel die erste Wahl, allerdings auch vergleichsweise teuer. Man sollte den Sattel erstmal "backen" - also fett eincremen und bei <u>maximal 60°C</u> im Ofen backen. Oder besser, man schlägt auf ihn ein. Oder man wählt die schmerzhafte Methode, man fährt ihn 1000 km auf seinen eigenen Hintern ein. Mit der Zeit wird ein Kernledersattel besser als jedes Kunststoffteil. Zu beachten ist allerdings, dass man nie wieder mit hellen Hosen fahren kann (Bremsspur).
  
Wie fast immer gibt es natürlich Ausnahmen...
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Version vom 15. Februar 2015, 20:09 Uhr

Welcher Sattel?

klassischer Kernledersattel

Üblich sind Kunststoffsättel mit mehr oder weniger Polster Geleinlage. Dies mag im Normalfall eine gute Lösung sein, wenn man aber sportlich unterwegs ist, sollte man einen harten oder gleich einen Kernledersattel vorziehen. Wenn es schon ein Plastesattel sein soll, dann einer mit dünner Polsterung, sonst übersteht man keine langen Touren. Vertiefungen in der Mitte kamen in der Geschichte des Fahrrades immer wieder auf und sind momentan gerade wieder modern. Sie sollen den Sitzkomfort erhöhen, was allerdings nur sehr bedingt der Fall ist. Anatomisch sinnvoll sind derartige Sattel manchmal für Frauen.

Plastesattel mit moderater Vertiefung: bedingt geeignet
Foto: Roberta F. Lizenz: CC-BY-SA

Profis fahren knallharte Sättel, im Problemfall nehmen sie die schweren Kernledersattel. Diese erfordern zwar extrem viel Pflege, bieten aber einen unerreichbaren Sitzkomfort. Für den Normalverbraucher sind Kernledersattel die erste Wahl, allerdings auch vergleichsweise teuer. Man sollte den Sattel erstmal "backen" - also fett eincremen und bei maximal 60°C im Ofen backen. Oder besser, man schlägt auf ihn ein. Oder man wählt die schmerzhafte Methode, man fährt ihn 1000 km auf seinen eigenen Hintern ein. Mit der Zeit wird ein Kernledersattel besser als jedes Kunststoffteil. Zu beachten ist allerdings, dass man nie wieder mit hellen Hosen fahren kann (Bremsspur).

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