Nachteile

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Ein Superzoom ist auf keine Aufgabe spezialisiert sondern soll möglichst viele Aufgaben gleichzeitig erfüllen. Derartiges gelingt in der Technik (nicht nur bei Fototechnik) nur äußerst selten. So etwas kann gelingen, wenn hohe Kosten im Spiel sind. Ein Sportwagen, der auch geländetauglich ist, wird auch beides nur bedingt können. Und genau das soll ein Suppenhuhn können?
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* Die Qualität der Superzoomobjektive ist weit unter der der spezialisierten Objektive. Es gibt einfach Grenzen in Optik und Physik, die (bisher?) nicht ignoriert werden können.
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* Der gesamte Brennweitenbereich ist meist nicht effektiv nutzbar, im Weitwinkelbereich vignettieren Suppenhühner oft recht stark, in Telestellung werden die Bilder gerne unscharf.
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* Außenliegender Zoom und Außenfokussiering sind bei vielen Modellen recht empfindlich und auch anfällig gegen Feuchtigkeit. Bei Fotoflügen reicht der Gegentwind, um so ein Suppenhuhn irreparabel zu beschädigen, wenn man gegen den Wind fotografiert.
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* Zielgruppen sind eher im Amateurbereich anzutreffen, deshalb muß der Preis sich auch in diesem Bereich bewegen, was aufwendige hochpräzise Konstruktionen ausschließt.
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* Objektive wie die verschiedenen 2,8/24-70 zeigen, daß Zoomobjektive durchaus eine sehr große Qualität haben können. Würden die Hersteller nun Objektive mit Blende 2,8 und einem weit größeren Brennweitenbereich bauen (sicher geht das "irgendwie"), dann kann man sich leicht vorstellen, daß so ein Superzoom nicht mehr 1500 sondern eher über 5000 Euro kosten würde. Das sind Preisklassen, die selbst im Profibereich eine Schmerzgrenze darstellen. Ob man heute schon so ein Objektiv herstellen könnte, sei mal einfach dahingestellt.
 
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Version vom 30. November 2013, 17:56 Uhr

Nachteile


Ein Superzoom ist auf keine Aufgabe spezialisiert sondern soll möglichst viele Aufgaben gleichzeitig erfüllen. Derartiges gelingt in der Technik (nicht nur bei Fototechnik) nur äußerst selten. So etwas kann gelingen, wenn hohe Kosten im Spiel sind. Ein Sportwagen, der auch geländetauglich ist, wird auch beides nur bedingt können. Und genau das soll ein Suppenhuhn können?

  • Die Qualität der Superzoomobjektive ist weit unter der der spezialisierten Objektive. Es gibt einfach Grenzen in Optik und Physik, die (bisher?) nicht ignoriert werden können.
  • Der gesamte Brennweitenbereich ist meist nicht effektiv nutzbar, im Weitwinkelbereich vignettieren Suppenhühner oft recht stark, in Telestellung werden die Bilder gerne unscharf.
  • Außenliegender Zoom und Außenfokussiering sind bei vielen Modellen recht empfindlich und auch anfällig gegen Feuchtigkeit. Bei Fotoflügen reicht der Gegentwind, um so ein Suppenhuhn irreparabel zu beschädigen, wenn man gegen den Wind fotografiert.
  • Zielgruppen sind eher im Amateurbereich anzutreffen, deshalb muß der Preis sich auch in diesem Bereich bewegen, was aufwendige hochpräzise Konstruktionen ausschließt.
  • Objektive wie die verschiedenen 2,8/24-70 zeigen, daß Zoomobjektive durchaus eine sehr große Qualität haben können. Würden die Hersteller nun Objektive mit Blende 2,8 und einem weit größeren Brennweitenbereich bauen (sicher geht das "irgendwie"), dann kann man sich leicht vorstellen, daß so ein Superzoom nicht mehr 1500 sondern eher über 5000 Euro kosten würde. Das sind Preisklassen, die selbst im Profibereich eine Schmerzgrenze darstellen. Ob man heute schon so ein Objektiv herstellen könnte, sei mal einfach dahingestellt.