Busch & Müller: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 1. September [[1925]] eröffnete der damals erst 16 Jahre alte [[Kaufmann]] [[Willy Müller]] zusammen mit dem [[Werkzeugmacher]]meister [[August Busch]] eine Firma zur Hertstellung von [[Katzenauge]]n, da diese damals durch ein Gesetz zur Pflichtausrüstung für Fahrräder wurden.
 
Am 1. September [[1925]] eröffnete der damals erst 16 Jahre alte [[Kaufmann]] [[Willy Müller]] zusammen mit dem [[Werkzeugmacher]]meister [[August Busch]] eine Firma zur Hertstellung von [[Katzenauge]]n, da diese damals durch ein Gesetz zur Pflichtausrüstung für Fahrräder wurden.
1930 wurden schon 8 Mitarbeiter beschäftigt, und über die Jahre wurde die Produktpalette erweitert. Nach dem [[2. Weltkrieg]] überließ man der Firma [[Opel]] Gläser für die Rückleuchten, und bekam im Gegenzug einen [[Opel Blitz]], der als Firmentransporter diente. Später lieferte man von 1957 bis 1985 Rückspiegel für die Modelle [[Opel Kadett]] und [[Opel Rekord]].
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1930 wurden schon 8 Mitarbeiter beschäftigt, und über die Jahre wurde die Produktpalette erweitert. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] überließ man der Firma [[Opel]] Gläser für die Rückleuchten, und bekam im Gegenzug einen [[Opel Blitz]], der als Firmentransporter diente. Später lieferte man von 1957 bis 1985 Rückspiegel für die Modelle [[Opel Kadett]] und [[Opel Rekord]].
 
Inzwischen gehören zur Produktpalette des Unternehmens: [[Rückstrahler]], Schlußleuchten, Fahrradscheinwerfer, [[Dynamo]]s, Rückblickspiegel, Kettenschützer, Seitenstützräder für Kinderfahrräder und sonstiges Zweiradzubehör. Insgesamt fertigt Busch & Müller über 500 verschiedene Produkte für die Zweiradindustrie.
 
Inzwischen gehören zur Produktpalette des Unternehmens: [[Rückstrahler]], Schlußleuchten, Fahrradscheinwerfer, [[Dynamo]]s, Rückblickspiegel, Kettenschützer, Seitenstützräder für Kinderfahrräder und sonstiges Zweiradzubehör. Insgesamt fertigt Busch & Müller über 500 verschiedene Produkte für die Zweiradindustrie.
  
Zu den neuen Entwicklungenen gehören das Automatiklicht (selbsttägiges Ein- und Ausschalten vermittels eines Hell-Dunkel-Sensors] und die Freiformflächen-Scheinwerfer für Fahrräder. Hierbei handelt es sich Scheinwerfer mit einer klaren Scheibe, wobei die Lichtverteilung von einem durch den Computer berechneten Spiegelreflektor übernommen wird. Besonders innovativ ist ein Rücklicht für [[Nabendynamo]]s mit integriertem [[Bremslicht]].
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Zu den neuen Entwicklungenen gehören das Automatiklicht (selbsttägiges Ein- und Ausschalten vermittels eines Hell-Dunkel-Sensors) und die Freiformflächen-Scheinwerfer für Fahrräder. Hierbei handelt es sich Scheinwerfer mit einer klaren Scheibe, wobei die Lichtverteilung von einem durch den Computer berechneten Spiegelreflektor übernommen wird. Besonders innovativ ist ein Rücklicht für [[Nabendynamo]]s mit integriertem [[Bremslicht]], genannt "DIWA". Führend ist Busch & Müller bei der Fertigung von hochwertigen Beleuchtungssystemen, z. B. jüngst in der LED-Technik. Die Firma zählt zu den qualitativ und technologisch führenden Firmen in diesem Segment.
  
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Relativ neu im Programm von Busch & Müller (Bumm - '''B'''usch '''&''' '''M'''üller, '''M'''einerzhagen) ist die Entwicklung und Herstellung eines Leistungsmess-/Trainigssystems für den ambitionierten Radfahrer. Dieses "PowerReport" genannte System ermöglicht es dem leistungsorientierten Radfahrer sein Training zu überwachen, zu steuern und letztendlich seine Leistung zu verbessern. Auch können Patienten mit Schädigungen des Herz-/Kreislaufsystems dieses Gerät nutzen, um ihr Aufbautraining im Freien zu vollziehen. Die Leistungs- und Herzfrequenzdaten werden permanent überwacht und können anschließend vom Patienten oder dem behandelnden Arzt ausgewertet werden. Der PowerReport ist seit Juni 2006 lieferfähig.
 
[[Kategorie:Unternehmen (Nordrhein-Westfalen)]]
 
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Version vom 31. Juli 2006, 16:32 Uhr

Die in Meinerzhagen ansässige Firma Busch & Müller ist ein Hersteller von Fahrradzubehör, insbesondere von Beleuchtungsanlagen.

Am 1. September 1925 eröffnete der damals erst 16 Jahre alte Kaufmann Willy Müller zusammen mit dem Werkzeugmachermeister August Busch eine Firma zur Hertstellung von Katzenaugen, da diese damals durch ein Gesetz zur Pflichtausrüstung für Fahrräder wurden. 1930 wurden schon 8 Mitarbeiter beschäftigt, und über die Jahre wurde die Produktpalette erweitert. Nach dem Zweiten Weltkrieg überließ man der Firma Opel Gläser für die Rückleuchten, und bekam im Gegenzug einen Opel Blitz, der als Firmentransporter diente. Später lieferte man von 1957 bis 1985 Rückspiegel für die Modelle Opel Kadett und Opel Rekord. Inzwischen gehören zur Produktpalette des Unternehmens: Rückstrahler, Schlußleuchten, Fahrradscheinwerfer, Dynamos, Rückblickspiegel, Kettenschützer, Seitenstützräder für Kinderfahrräder und sonstiges Zweiradzubehör. Insgesamt fertigt Busch & Müller über 500 verschiedene Produkte für die Zweiradindustrie.

Zu den neuen Entwicklungenen gehören das Automatiklicht (selbsttägiges Ein- und Ausschalten vermittels eines Hell-Dunkel-Sensors) und die Freiformflächen-Scheinwerfer für Fahrräder. Hierbei handelt es sich Scheinwerfer mit einer klaren Scheibe, wobei die Lichtverteilung von einem durch den Computer berechneten Spiegelreflektor übernommen wird. Besonders innovativ ist ein Rücklicht für Nabendynamos mit integriertem Bremslicht, genannt "DIWA". Führend ist Busch & Müller bei der Fertigung von hochwertigen Beleuchtungssystemen, z. B. jüngst in der LED-Technik. Die Firma zählt zu den qualitativ und technologisch führenden Firmen in diesem Segment.

Relativ neu im Programm von Busch & Müller (Bumm - Busch & Müller, Meinerzhagen) ist die Entwicklung und Herstellung eines Leistungsmess-/Trainigssystems für den ambitionierten Radfahrer. Dieses "PowerReport" genannte System ermöglicht es dem leistungsorientierten Radfahrer sein Training zu überwachen, zu steuern und letztendlich seine Leistung zu verbessern. Auch können Patienten mit Schädigungen des Herz-/Kreislaufsystems dieses Gerät nutzen, um ihr Aufbautraining im Freien zu vollziehen. Die Leistungs- und Herzfrequenzdaten werden permanent überwacht und können anschließend vom Patienten oder dem behandelnden Arzt ausgewertet werden. Der PowerReport ist seit Juni 2006 lieferfähig.