Markthalle

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Markthalle


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Da kommt man also als ahnungsloser Besucher in die Stadt und sucht seine Herberge in der Hauptstraße der Stadt. Hausnummern werden blockweise vergeben und so bin ich also mehrmals am richtigen Eingang vorbeigelaufen. So richtig kann ich nicht glauben, am richtigen Ort zu sein, ich bin doch in der Markthalle? Alles, was in so einem Markt sein kann: indische Imbißstände, Händler mit Uhren und Telefonen (waaas, ein Telefon für umgerechnet 3 Euro?), Klamottenläden, Taschen und Koffer und dann die vielen Wechselstuben. Komisch, was suchen die in einer Markthalle? Etwas weiter hinten kommt plötzlich eine Nische, die im Gegensatz zur übrigen Umgebung sehr sauber ist, Fliesen an den Wänden, zwei ordentliche Fahrstuhltüren und Schilder mit Wegweisern: Peking Guesthouse, Shanghai Guesthouse… Immer etwa 3 davon teilen sich eine Etage. Also bin ich doch nicht ganz falsch? Im dritten Block entdecke ich dann „mein“ Marcopolo Guesthouse, also rauf in die 15. Etage. Dort hat man vielleicht einen schönen Ausblick?

Nicht ganz der tolle Ausblick aber die Zimmer haben sogar Fenster. Zwar vergittert wie im Knast aber immerhin. Klimaanlage und Ventilator funktionieren sehr gut, jedes Zimmer hat sein eigenes Klima. Ohne würde man es als Mitteleuropäer schwer aushalten. Toilette und Dusche sind vereint, wozu auch Platz verschwenden? Auf etwa 2 x 3 Metern ist somit alles vorhanden, daß 2 Personen zur Ruhe kommen können.