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typisch Suppenhuhn:
18-200mm f3.5-5.6
Lizenz: CC-BY
Urheber: Jastrow (Marie-Lan Nguyen)

Ein Suppenhuhn vermutet man eher im Kochtopf, es ist aber auch eine scherzhaft- abwertende Bezeichnung für eine Gruppe von Objektiven für Spiegelreflexkameras. Der Name leitet sich dabei von der Bezeichnungen ab, die die Hersteller gerne verwenden: „Superzoom".

Andere Namen sind Megazoom, Reisezoom, Scherbenhaufen oder Flaschenboden. Eigentlich müßte man meinen, daß so ein Objektiv, das alle Fälle abdecken kann, doch das Optimum darstellen sollte. Warum dies nicht der Fall ist, wird hier erklärt.

Die Werbung suggeriert gerne, daß man da mit einem solchen Objektiv etwas bekommt, was alle Wünsche erfüllt. Das ist nicht völlig falsch, stimmt aber nur, wenn man keine zu hohen Anforderungen an die Qualität stellt. Wovon also die Rede ist, zeigt die folgende, unvollständige Liste:

  • Canon EF-S 18-200mm 1:3,5-5,6 IS
  • Nikon AF-S DX Nikkor 18-200mm 1:3,5-5,6 G ED VR II
  • Sigma 18-250 mm F3,5-6,3 DC Macro OS HSM
  • Tamron 18-270mm F/3,5-6,3 Di II VC PZD

Gemeinsam ist ihnen, daß sie bei Blende 3,5 anfangen und damit ziemlich blind sind, daß sie bei Zoomen stark ausfahren, im Zoombereich noch blinder sind als am Anfang und der Preis nicht gerade ein Schnäppchen darstellt. Zum Vergleich: Das Wikipedia-logo-v2.svg Petzvalobjektiv hatte schon im Jahr 1840 (kein Schreibfehler) eine Offenblende von 3,6.

Ersatz gesucht, 3 oder mehr in 1 ist ein Suppenhuhn