Mauerradweg Berlin: Unterschied zwischen den Versionen

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{{:Mauerradweg Berlin/Inhalt}}
<div class="boxtop">Navigation auf dem Mauerradweg</div>
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{{:Mauerradweg Berlin/Navigation auf dem Mauerradweg}}
<p>Diese Tor beschreibt den Radweg entlang der innerberliner mauer, eine weitere Tor beschreibt den <a href="mauerradweg-berlin-2.php">s&uuml;dberliner Mauerverlauf</a>.</p>
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{{:Mauerradweg Berlin/auf Tour}}
<a href="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/mauerradweg-93.jpg" target="_blank"><img src="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/mauerradweg-93-350.jpg" width="350" height="119" alt="Schilder Mauerradweg" align="right"></a>
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<!-- {{:Mauerradweg Berlin/Karte}} -->
<p>Der Mauerradweg ist auf den Karten des ADFC eingezeichnet und ab Auflage 2 mit einem runden "M" gekennzeichnet. Am Weg selbst sind graue Schilder angebracht. Man mu&szlig; manchmal schon sehr genau hinsehen, um diese unscheinbaren Schilder zu erkennen. An einigen Kreuzungen sind keine vorhanden, manchmal sind unn&Ouml;tige vorhanden, wo es sowieso nur eine m&Ouml;gliche Richtung gibt.</p>
 
<a href="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/mauerradweg-08.jpg" target="_blank"><img src="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/mauerradweg-08-200.jpg" width="200" height="200" alt="Mauerradweg-kartenstudium" align="left"></a>
 
<p>Der wirkliche Radweg stimmt oft nicht mit den Karten der Auflagen 1 und 2 &uuml;berein, hier ist man selbst als Ortskundiger &uuml;berfordert, es hilft manchmal, Passanten nach der Lage der ehemaligen Mauer zu fragen.</p>
 
<p>Auf die Karte allein kann man sich nicht verlassen, offensichtlich &auml;ndert sich der Verlauf des Radweges - besonders im s&uuml;dlichen Berlin - aufgrund verschiedener Bauma&szlig;nahmen des &Ouml;fteren.</p>
 
<p>Entsprechend oft sollte man pausieren, um herauszubekommen, ob man sich noch auf der "richtigen F&auml;hrte" befindet. In einigen Bereichen (z. B. Kreuzberg) sind keine Schilder vorhanden.</p>
 
<p>Die genaue Lage der ehemaligen Mauer ist auf der Karte nicht verzeichnet und erschlie&szlig;t sich selbst Berlin-Kennern manchmal nur schwer. Manchmal hilft es nur, den n&auml;chsten markanten Punkt anzusteuern, um wieder auf dem Mauerradweg zu gelangen. Im Bereich der Sonnenalle ist man als Radfahrer einfach &uuml;berfordert - der Weg endet irgendwann und man mu&szlig; sich an der Himmelsrichtung orientieren. Also einfach irgendwie Richtung Norden und hoffen, da&szlig; man dem Mauerradweg irgendwann mal wieder trifft...</p>
 
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<a href="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/mauerradweg-01.jpg" target="_blank">
 
<img src="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/mauerradweg-01-200.jpg" width="200" height="115" alt="Mauerradweg in Adlershof" align="right"></a>
 
<p>Los gehts in Sch&Ouml;nefeld, den Mauerradweg mu&szlig; man erstmal finden. Dann endet er irgendwann an der Baustelle der Autobahn, s&uuml;dlich davon geht es auf dem Radweg entlang der Adlershofer Chaussee etwa 1 km weit. Dann gehts links ab, die ersten Wegweiser (siehe Rechts) werden sichtbar. man mu&szlig; aber schon sehr genau hinsehen, um die kleinen unscheinbaren Schildchen zu entdecken. Wenn man auf dieser Br&uuml;cke gelandet ist, gehts wieder zur&uuml;ck, das war die falsche Stra&szlig;enseite. Der Mauerradweg f&uuml;hrt unter der Br&uuml;cke zwischen Stra&szlig;e und Wasser entlang.</p>
 
 
 
<a href="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/mauerradweg-11.jpg" target="_blank">
 
<img src="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/mauerradweg-11-200.jpg" width="200" height="137" alt="Mauerradweg auf der Oberbaumbr&uuml;cke" align="right"></a>
 
<p>Zwischen Adlershof und Neuk&Ouml;lln geht es zwischen der neuen Stadtautobahn und dem Teltowkanal Richtung Nordosten. Der Radweg ist hier sehr gut ausgebaut und sch&Ouml;n breit. Durch Parks und &uuml;ber Nebenstra&szlig;en erreicht man Kreuzberg, hier fahren wir gerade &uuml;ber die Oberbaumbr&uuml;cke.</p>
 
<p>Am n&Ouml;rdlichen Ende der Br&uuml;cke beginnt links die "East Site Gallery". Am Ende dieses noch erhaltenen Teils der Berliner Mauer f&uuml;hrt der Weg wieder links &uuml;ber die Spree.</p>
 
<a href="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/mauerradweg-16.jpg" target="_blank">
 
<img src="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/mauerradweg-16-200.jpg" width="200" height="133" alt="Berliner Mauer als Markierung im Stra&szlig;enbelag" align="right"></a>
 
<p>Ab hier ist fast durchg&auml;ngig im Stra&szlig;enbelag der Innenstadt der Verlauf der Mauer dokumentiert.</p>
 
<p>Es geht nun st&auml;ndig zick-zack hin und her, in dieser Gegend stand die ehemalige Mauer manchmal nur wenige Meter neben Wohnh&auml;usern beiderseits. Der Verlauf dieser Mauermarkierung verl&auml;uft &uuml;ber Stra&szlig;en, Wege, Kreuzungen - mitten durch die wiedervereinigte Stadt.</p>
 
<a href="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/checkpoint-charlie-1961.jpg" target="_blank">
 
<img src="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/checkpoint-charlie-1961-200.jpg" width="200" height="156" alt="amerikanische Panzer 1961 am Checkpoint Charlie" align="right"></a>
 
<p>An der Kreuzung der Friedrichstra&szlig;e befindet sich dann der Checkpoint Charlie. Er war einer der bekanntesten Berliner Grenz&uuml;berg&auml;nge zwischen 1945 und 1990. Er verband den sowjetischen mit dem US- amerikanischen Sektor sowie die Berliner Bezirke Mitte (Ost) und Kreuzberg (West).</p>
 
<p>Der Kontrollpunkt befand sich auf der Friedrichstra&szlig;e in Berlin- Mitte und durfte nur von alliierten Milit&auml;r- und Botschaftsangeh&Ouml;rigen, Ausl&auml;ndern und Mitarbeitern der St&auml;ndigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland sowie von DDR- Funktion&auml;ren benutzt werden.</p>
 
<a href="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/checkpoint-charlie-1989.jpg" target="_blank">
 
<img src="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/checkpoint-charlie-1989-200.jpg" width="200" height="130" alt="ostberliner Trabbis nach Mauer&Ouml;ffnung" align="right"></a>
 
<p>Der Kontrollpunkt war einer von drei durch die Amerikaner genutzten alliierten Kontrollpunkte. Er wurde nach dem dritten Buchstaben des heutigen ICAO- Alphabets benannt. Checkpoint Alpha war die amerikanische Seite des Grenzkontrollpunktes Helmstedt- Marienborn und Checkpoint Bravo die amerikanische Seite des Grenzkontrollpunktes Dreilinden- Drewitz. Die Nomenklatur Checkpoint f&uuml;r Kontrollpunkt ergibt sich im Gegensatz zu der &Ouml;stlichen Bezeichnung Grenz&uuml;bergangsstelle (G&uuml;St) daraus, dass von westlicher Seite aus die v&Ouml;lkerrechtliche Legitimit&auml;t als Staatsgrenze nicht anerkannt wurde. Diesbez&uuml;glich trat nach der Anerkennung der DDR als Staat ab 1972 f&uuml;r die innerdeutsche Grenze eine Ver&auml;nderung ein, nicht jedoch f&uuml;r die Sektorengrenze Berlins.</p>
 
<a href="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/mauerradweg-31.jpg" target="_blank">
 
<img src="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/mauerradweg-31-200.jpg" width="200" height="200" alt="am Nachbau des Wachh&auml;uschens" align="right"></a>
 
<p>Als Folge des Versuchs der SED- F&uuml;hrung, alliierte Rechte der Westm&auml;chte in Berlin einzuschr&auml;nken standen sich im Oktober 1961 sowjetische und amerikanische Panzer mit scharfer Munition gegen&uuml;ber.</p>
 
<p>Der Checkpoint war Schauplatz spektakul&auml;rer Fluchten aus dem damaligen Ost- Berlin. Informationen dazu gibts im Mauermuseum, das sich direkt am Checkpoint befindet.</p>
 
<p>Noch vor der Wiedervereinigung wurde der Kontrollpunkt am 22. Juni 1990 abgebaut und au&szlig;er dem Mauermuseum erinnerte nichts an diesen ehemals wichtigen Grenz&uuml;bergang.</p>
 
<p>Am 13. August 2000 wurde ein originalgetreuer Nachbau der ersten Kontrollbaracke enth&uuml;llt. Nur die aufgestapelten Sands&auml;cke sind mit Beton statt Sand gef&uuml;llt.</p>
 
<p>Am Potsdamer Platz sind dann Menschenmassen unterwegs.</p>
 
<a href="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/potsdamer-platz-1903.jpg" target="_blank">
 
<img src="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/potsdamer-platz-1903-200.jpg" width="200" height="138" alt="Potsdamer Platz 1903" align="right"></a>
 
<p>In den Jahren 1823 und 1824 wurde das zwischen Potsdamer und Leipziger Platz liegende Stadttor Richtung Potsdam (Leipziger Tor oder auch Potsdamer Tor genannt) von dem k&Ouml;niglichen Baumeister Karl Friedrich Schinkel ausgebaut.</p>
 
<p>Als zentrumsnaher Dreh- und Angelpunkt entwickelte sich die Gegend um den Potsdamer Platz auch zu einem gro&szlig;st&auml;dtischen Am&uuml;sierviertel. W&auml;hrend hier tags&uuml;ber Angestellte, Sekret&auml;rinnen, Gesch&auml;ftsleute und Touristen flanierten, bestimmten nachts Am&uuml;sierwillige, Varietés und Prostitutierte das Bild. Obwohl die Aus&uuml;bung der Prostitution im kaiserlichen Berlin strengstens untersagt war, entstand seit Beginn des 20. Jahrhunderts rund um den Platz ein veritables Rotlichtmilieu.</p>
 
<a href="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/potsdamer-platz-1945.jpg" target="_blank">
 
<img src="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/potsdamer-platz-1945-200.jpg" width="200" height="140" alt="Potsdamer Platz 1945" align="right"></a>
 
<p>Bis 1940 war der Potsdamer Platz einer der belebtesten Pl&auml;tze Europas. Nach den Bombardements der Alliierten im Zweiten Weltkrieg lag er jedoch zur H&auml;lfte in Tr&uuml;mmern. Nach Kriegsende wurde der Platz zum „Dreil&auml;ndereck“ zwischen dem sowjetischen, dem britischen sowie dem amerikanischen Sektor.</p>
 
<p>Bis ca. Mitte der 70er Jahre wurden nahezu alle &uuml;briggebliebenen Geb&auml;ude abgerissen. Auf der Ostseite des Platzes war hierf&uuml;r das &uuml;bersteigerte Sicherheitsbed&uuml;rfnis der DDR verantwortlich: An keiner anderen Stelle der Berliner Mauer war die eigentliche Mauer und die sogenannte Hinterlandmauer durch einen derart breiten Todesstreifen voneinander getrennt wie am Potsdamer Platz.</p>
 
<a href="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/mauerradweg-36.jpg" target="_blank">
 
<img src="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/mauerradweg-36-200.jpg" width="200" height="200" alt="Mauerradweg in Adlershof" align="right"></a>
 
<p>W&auml;hrend der 90er Jahre mutierte der Potsdamer Platz zur „gr&Ouml;&szlig;ten Baustelle Europas“. Von hier f&uuml;hrt der Mauerradweg weiter &uuml;ber das Brandenburger Tor und den Reichstag zum Regierungsviertel. Hier sollt man vorsichtig fahren, weil st&auml;ndig viele Touristen unterwegs sind.</p>
 
<p>Hinter dem Regierungsviertel wird es dann schlagartig wieder ruhig. In diesem Bereich ist der Weg relativ gut ausgeschildert.</p>
 
<a href="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/mauerradweg-77.jpg" target="_blank">
 
<img src="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/mauerradweg-77-200.jpg" width="200" height="133" alt="Mauerradweg in Adlershof" align="right"></a>
 
<p>Der Weg f&uuml;hrt &uuml;ber Nebenstra&szlig;en, durch die Charité zum ehemaligen Grenz&uuml;bergang Invalidenstra&szlig;e und von da aus &uuml;ber Rad/Fu&szlig;wege bis in den Prenzl'berg</p>
 
<p>Durch einen Friedhof und dann wieder &uuml;ber Nebenstra&szlig;en gelangt man zur Bernauer Stra&szlig;e, folgt dieser, bis in H&Ouml;he Eberswalder Stra&szlig;e der Weg links abbiegt. &uuml;ber das Nordkreuz (Fu&szlig;g&auml;ngerbr&uuml;cke), unter der Bornholmer Br&uuml;cke durch gelangt man nach Pankow, wo dann der Mauerradweg weitgehend dem ehemaligen Patroullienstreifen der NVA enstspricht. Die Bebauung lichtet sich, man hat den n&Ouml;rdlichen Stadtrand von Berlin erreicht.</p>
 
<a href="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/mauerradweg-94.jpg" target="_blank">
 
<img src="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/mauerradweg-94-200.jpg" width="200" height="118" alt="Mauerradweg in Adlershof" align="right"></a>
 
<p>In Pankow wird es dann schnell l&auml;ndlich, die Bebauung rechts (Ostberlin) verschwindet, man f&auml;hrt an westberliner Neubaugebieten entlang und hat nun bald auf der rechten Seite Brandenburger Land.</p>
 
<p>Ab hier kann man dann entscheiden, den Weg fortzusetzen oder irgendeine S-Bahn-Station anzusteuern.</p>
 
<p>Der gesamte Weg bis hier ist recht flach, hat keine nennenswerten Steigungen. Im n&Ouml;rdlichen Berliner Umland wird es dann leicht wellig.</p>
 
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<img src="http://www.fahrradmonteur.de/pixel/berliner-mauerradweg/mauerradweg-98-200.jpg" width="200" height="133" alt="Mauerradweg in Adlershof" align="right"></a>
 
<p>Wenn man nach 55 km noch so entspannt lachen kann, war das auf jeden Fall ein Erfolg und keine Strapaze.</p>
 
<p>Diese Tour ist mit jedem x-beliebigen Fahrrad m&Ouml;glich, egal ob MTB, Tourenrad - ja selbst mit Rennrad ist die Strecke durchg&auml;ngig befahrbar. Eine Empfehlung f&uuml;r jeden Berlin- Besucher! Bis auf wenige Ausnahmen ist der Weg entweder asphaltiert oder f&uuml;hrt auf Schotter- Gehwegen entlang. Nur selten kommen kurze Kopfstein- Pflasterstra&szlig;en.</p>
 
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<p style="text-align:left; width:350px">Direkt neben dem Mauerradweg verl&auml;uft zwischen Potsdamer Platz und Brandenburger Tor der Tiergarten, ein Abstecher lohnt sich!</p>
 
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<p style="text-align:left; width:350px">Der Tiergarten ist an Wochenenden im Sommer zwar stark bev&Ouml;lkert, aber ruhige Pl&auml;tzchen zum Pausieren findet man allemal.</p>
 
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<p style="text-align:left; width:350px">Kurz hinter dem Regierungsvierten passiert man den neuerbauten Hauptbahnhof</p>
 
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<p style="text-align:left; width:350px">Zwischendurch lohnt auch mal der Blick auf die Umgebung, auch die hauptstadt bietet interessante Aus- und Einblicke.</p>
 
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<p style="text-align:left; width:350px">An der Bernauer Stra&szlig;e kann man ein Museum besuchen</p>
 
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<p style="text-align:left; width:350px">Wenn das Wetter mitspielt, ist nach 55 km eine wundersch&Ouml;ne Tour vorbei</p>
 
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<p style="text-align:left; width:350px">Berlin hat den Vorteil, da&szlig; man &uuml;berall irgendeine S-Bahn findet, mit der man zur&uuml;ckfahren kann. Fast alle Bahnh&Ouml;fe sind behindertengerecht, was den Fahrradtransport erleichtert.</p>
 
 
 
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Aktuelle Version vom 28. Juni 2017, 10:32 Uhr

Inhalt


Diese Tor beschreibt den Radweg entlang der innerberliner Mauer. Die hier beschriebene Tour wurde am 23. September 2006 gefahren, deshalb kann einiges in Details nicht mehr ganz aktuell sein.



Navigation auf dem Mauerradweg


Mauerradweg-93.jpg

Der Mauerradweg ist auf den Karten des ADFC eingezeichnet und ab Auflage 2 mit einem runden "M" gekennzeichnet. Am Weg selbst sind graue Schilder angebracht. Man muß manchmal schon sehr genau hinsehen, um diese unscheinbaren Schilder zu erkennen. An einigen Kreuzungen sind keine vorhanden, manchmal sind unnötige vorhanden, wo es sowieso nur eine mögliche Richtung gibt.

Kartenstudium unterwegs

Der wirkliche Radweg stimmt oft nicht mit den Karten der Auflagen 1 und 2 überein, hier ist man selbst als Ortskundiger überfordert, es hilft manchmal, Passanten nach der Lage der ehemaligen Mauer zu fragen.

Auf die Karte allein kann man sich nicht verlassen, offensichtlich ändert sich der Verlauf des Radweges - besonders im südlichen Berlin - aufgrund verschiedener Baumaßnahmen des öfteren.

Entsprechend oft sollte man pausieren, um herauszubekommen, ob man sich noch auf der "richtigen Fährte" befindet. In einigen Bereichen (z. B. Kreuzberg) sind keine Schilder vorhanden.

Die genaue Lage der ehemaligen Mauer ist auf der Karte nicht verzeichnet und erschließt sich selbst Berlin-Kennern manchmal nur schwer. Manchmal hilft es nur, den nächsten markanten Punkt anzusteuern, um wieder auf dem Mauerradweg zu gelangen. Im Bereich der Sonnenalle ist man als Radfahrer einfach überfordert - der Weg endet irgendwann und man muß sich an der Himmelsrichtung orientieren. Also einfach irgendwie Richtung Norden und hoffen, daß man dem Mauerradweg irgendwann mal wieder trifft...



auf Tour


Mauerradweg in Adlershof

Los gehts in Schönefeld, den Mauerradweg muß man erstmal finden. Dann endet er irgendwann an der Baustelle der Autobahn, südlich davon geht es auf dem Radweg entlang der Adlershofer Chaussee etwa 1 km weit. Dann gehts links ab, die ersten Wegweiser (siehe Rechts) werden sichtbar. man muß aber schon sehr genau hinsehen, um die kleinen unscheinbaren Schildchen zu entdecken. Wenn man auf dieser Brücke gelandet ist, gehts wieder zurück, das war die falsche Straßenseite. Der Mauerradweg führt unter der Brücke zwischen Straße und Wasser entlang.

Mauerradweg auf der Oberbaumbrücke

Zwischen Adlershof und Neukölln geht es zwischen der neuen Stadtautobahn und dem Teltowkanal Richtung Nordosten. Der Radweg ist hier sehr gut ausgebaut und schön breit. Durch Parks und über Nebenstraßen erreicht man Kreuzberg, hier fahren wir gerade über die Oberbaumbrücke.

Am nördlichen Ende der Brücke beginnt links die "East Site Gallery". Am Ende dieses noch erhaltenen Teils der Berliner Mauer führt der Weg wieder links über die Spree.

Berliner Mauer als Markierung im Straßenbelag

Ab hier ist fast durchgängig im Straßenbelag der Innenstadt der Verlauf der Mauer dokumentiert.

Mauerverlauf Bouchéstraße/Harzer Straße Berlin am 18. November 1989
Foto: Florian Schäffer, Lizenz: GFDL/CC-BY-SA

Es geht nun ständig zick-zack hin und her, in dieser Gegend stand die ehemalige Mauer manchmal nur wenige Meter neben Wohnhäusern beiderseits. Der Verlauf dieser Mauermarkierung verläuft über Straßen, Wege, Kreuzungen - mitten durch die wiedervereinigte Stadt.

An der Kreuzung der Friedrichstraße befindet sich dann der Checkpoint Charlie. Er war einer der bekanntesten Berliner Grenzübergänge zwischen 1945 und 1990. Er verband den sowjetischen mit dem US- amerikanischen Sektor sowie die Berliner Bezirke Mitte (Ost) und Kreuzberg (West).

Der Kontrollpunkt befand sich auf der Friedrichstraße in Berlin- Mitte und durfte nur von alliierten Militär- und Botschaftsangehörigen, Ausländern und Mitarbeitern der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland sowie von DDR- Funktionären benutzt werden.

Der Kontrollpunkt war einer von drei durch die Amerikaner genutzten alliierten Kontrollpunkte. Er wurde nach dem dritten Buchstaben des heutigen ICAO- Alphabets benannt. Checkpoint Alpha war die amerikanische Seite des Grenzkontrollpunktes Helmstedt- Marienborn und Checkpoint Bravo die amerikanische Seite des Grenzkontrollpunktes Dreilinden- Drewitz. Die Nomenklatur Checkpoint für Kontrollpunkt ergibt sich im Gegensatz zu der östlichen Bezeichnung Grenzübergangsstelle (GüSt) daraus, dass von westlicher Seite aus die völkerrechtliche Legitimität als Staatsgrenze nicht anerkannt wurde. Diesbezüglich trat nach der Anerkennung der DDR als Staat ab 1972 für die innerdeutsche Grenze eine Veränderung ein, nicht jedoch für die Sektorengrenze Berlins.

am Nachbau des Wachhäuschens

Als Folge des Versuchs der SED- Führung, alliierte Rechte der Westmächte in Berlin einzuschränken standen sich im Oktober 1961 sowjetische und amerikanische Panzer mit scharfer Munition gegenüber.

Der Checkpoint war Schauplatz spektakulärer Fluchten aus dem damaligen Ost- Berlin. Informationen dazu gibts im Mauermuseum, das sich direkt am Checkpoint befindet.

Noch vor der Wiedervereinigung wurde der Kontrollpunkt am 22. Juni 1990 abgebaut und außer dem Mauermuseum erinnerte nichts an diesen ehemals wichtigen Grenzübergang. Am 13. August 2000 wurde ein originalgetreuer Nachbau der ersten Kontrollbaracke enthüllt. Nur die aufgestapelten Sandsäcke sind mit Beton statt Sand gefüllt. Am Potsdamer Platz sind dann Menschenmassen unterwegs.

In den Jahren 1823 und 1824 wurde das zwischen Potsdamer und Leipziger Platz liegende Stadttor Richtung Potsdam (Leipziger Tor oder auch Potsdamer Tor genannt) von dem königlichen Baumeister Karl Friedrich Schinkel ausgebaut. Als zentrumsnaher Dreh- und Angelpunkt entwickelte sich die Gegend um den Potsdamer Platz auch zu einem großstädtischen Amüsierviertel. Während hier tagsüber Angestellte, Sekretärinnen, Geschäftsleute und Touristen flanierten, bestimmten nachts Amüsierwillige, Varietés und Prostitutierte das Bild. Obwohl die Ausübung der Prostitution im kaiserlichen Berlin strengstens untersagt war, entstand seit Beginn des 20. Jahrhunderts rund um den Platz ein veritables Rotlichtmilieu.

Bis 1940 war der Potsdamer Platz einer der belebtesten Plätze Europas. Nach den Bombardements der Alliierten im Zweiten Weltkrieg lag er jedoch zur Hälfte in Trümmern. Nach Kriegsende wurde der Platz zum „Dreiländereck“ zwischen dem sowjetischen, dem britischen sowie dem amerikanischen Sektor.

Bis ca. Mitte der 70er Jahre wurden nahezu alle übriggebliebenen Gebäude abgerissen. Auf der Ostseite des Platzes war hierfür das übersteigerte Sicherheitsbedürfnis der DDR verantwortlich: An keiner anderen Stelle der Berliner Mauer war die eigentliche Mauer und die sogenannte Hinterlandmauer durch einen derart breiten Todesstreifen voneinander getrennt wie am Potsdamer Platz.

Mauerradweg am Potsdamer Platz

Während der 90er Jahre mutierte der Potsdamer Platz zur „größten Baustelle Europas“. Von hier führt der Mauerradweg weiter über das Brandenburger Tor und den Reichstag zum Regierungsviertel. Hier sollt man vorsichtig fahren, weil ständig viele Touristen unterwegs sind.

Hinter dem Regierungsviertel wird es dann schlagartig wieder ruhig. In diesem Bereich ist der Weg relativ gut ausgeschildert.

in der Charité

Der Weg führt über Nebenstraßen, durch die Charité zum ehemaligen Grenzübergang Invalidenstraße und von da aus über Rad/Fußwege bis in den Prenzl'berg.

Durch einen Friedhof und dann wieder über Nebenstraßen gelangt man zur Bernauer Straße, folgt dieser, bis in Höhe Eberswalder Straße der Weg links abbiegt. über das Nordkreuz (Fußgängerbrücke), unter der Bornholmer Brücke durch gelangt man nach Pankow, wo dann der Mauerradweg weitgehend dem ehemaligen Patroullienstreifen der NVA enstspricht. Die Bebauung lichtet sich, man hat den nördlichen Stadtrand von Berlin erreicht.

in Pankow führt die ehemalige mauer zwischen Ost- und Westberlin wieder durch die Natur

In Pankow wird es dann schnell ländlich, die Bebauung rechts (Ostberlin) verschwindet, man fährt an westberliner Neubaugebieten entlang und hat nun bald auf der rechten Seite Brandenburger Land.

Ab hier kann man dann entscheiden, den Weg fortzusetzen oder irgendeine S-Bahn-Station anzusteuern.

Der gesamte Weg bis hier ist recht flach, hat keine nennenswerten Steigungen. Im nördlichen Berliner Umland wird es dann leicht wellig.

zurück mit der S-Bahn

Wenn man nach 55 km noch so entspannt lachen kann, war das auf jeden Fall ein Erfolg und nicht nur Strapaze. Wir sind ganz gemütlich gefahren, haben aber auch den ganzen Tag gebraucht. Von 10:00 bis 19:30 Uhr erreichten wir einen Schnitt von knapp 6 km/h.

Diese Tour ist mit jedem x-beliebigen Fahrrad möglich, egal ob MTB, Tourenrad - ja selbst mit Rennrad ist die Strecke durchgängig befahrbar. Eine Empfehlung für jeden Berlin- Besucher! Bis auf wenige Ausnahmen ist der Weg entweder asphaltiert oder führt auf Schotter- Gehwegen entlang. Nur selten kommen kurze Kopfstein- Pflasterstraßen.



Fotogalerie


Direkt neben dem Mauerradweg verläuft zwischen Potsdamer Platz und Brandenburger Tor der Tiergarten, ein Abstecher lohnt sich!
Der Tiergarten ist an Wochenenden im Sommer zwar stark bevölkert, aber ruhige Plätzchen zum Pausieren findet man allemal.
Kurz hinter dem Regierungsvierten passiert man den neuerbauten Hauptbahnhof
Zwischendurch lohnt auch mal der Blick auf die Umgebung, auch die Hauptstadt bietet interessante Aus- und Einblicke.
An der Bernauer Straße kann man ein Museum besuchen
Wenn das Wetter mitspielt, ist nach 55 km eine wunderschöne Tour vorbei
Berlin hat den Vorteil, daß man überall irgendeine S-Bahn findet, mit der man zurückfahren kann. Fast alle Bahnhöfe sind behindertengerecht, was den Fahrradtransport erleichtert.



Touren Berlin-Brandenburg


Alexanderplatz

Berlin und das brandenburger Umland sind gut für Fahrradtouren geeignet. Bekannt ist der Mauerradweg Berlin, der sich besonders für Gäste der Stadt anbietet. Die Mauer, die um ganz Westberlin herum führte, war über 200 km lang, das schafft man kaum an einem Tag. Aber auch Teilstrecken sind sehr interessant, ebenso Touren ins grüne Berliner Umland. Da die Hauptstadt und auch Brandenburg keine nennenswerte Berge aufweisen, sind alle Touren auch für Ungeübte machbar.

In Berlin werden 44% aller Wege zu Fuß und mit dem Fahrrad zurückgelegt[1] Auf 1.000 Einwohner in der Stadt kommen 721 Fahrräder.



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Fußnoten