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Aus Fahrradmonteur
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[[File:John Boyd Dunlop (c1915).jpg|thumb|upright|John Boyd Dunlop (ca. 1915)]]
Wie vieles andere am Fahrrad, waren auch die Felgen am Anfang an der Konstruktion von Kutschen angelehnt. Die Laufräder waren aus Holz und hatten einen Stahlreifen. Diese knallharten Räder sind der Grund für die Hochräder, die die Anfangsjahre dominierten. Nur mit großem Durchmesser ließ sich ein halbwegs akzeptables Fahrverhalten realisieren. Mit Erfindung der Luftbereifung durch den Schotten [[John Boyd Dunlop]] änderte sich das schlagartig, innerhalb nur weniger Jahre verschwanden die Hochräder aus dem Straßenbild.
 
Mit den Luftreifen verbreiteten sich Stahlfelgen, die weitgehend dem entsprechen, was man heute noch als Wulstfelgen kennt. Die Reifen waren vom Aufbau mit Schlauchreifen vergleichbar, Schäuche wurden eingenäht. Drahtreifen kamen zur Jahrhundertwende auf, dadurch wurden Reparaturen bedeutend einfacher. Die heute nur noch bei Rennrädern üblichen [[Schlauchreifen]] waren also der gemeinsame Ursprung. Bei diesen Schlauchreifen blieben bis in die 60er Jahre Holzfelgen üblich, auch wenn es schon Mitte der 30er Jahre Alufelgen gab. Auf der Bahn wurden sie bis in die 80er Jahre benutzt, da sie etwas mehr Komfort als dir knallharten Metallfelgen bieten. Später sind sie weitgehend verschwunden, da sie nicht mehr gebaut werden.
Das Patent FR657185 von Andre Lestradet und Charles Dieu über eine stranggepreßte Alu-Schlauchreifenfelge wurde am 17. Mai 1929 ausgestellt.

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