Fahrradselbsthilfewerkstatt

Aus Fahrradmonteur
Zur Navigation springenZur Suche springen
Diy.png

Fahrradselbsthilfewerkstätten sind Orte, an denen Besucher Werkzeug und Ersatzteile zum Reparieren ihrer Fahrräder finden.

Idee

Diese Werkstätten werden normalerweise durch Vereine unterhalten und alle können kommen und ihre Räder gegen freie Spende und mit der Unterstützung der Mitglieder und anderer Besucher reparieren. Selbsthilfewerkstätten werden oft zu Treffpunkten von Menschen, für die das Rad das Haupttransportmittel darstellt. Sie sind nicht profitorientiert, sondern gestatten auch Menschen mit geringen finanziellen Mitteln, ein billiges, ökologisches und verlässliches Verkehrsmittel zu benutzen und zu unterhalten: ihr Fahrrad.

Philosophie

Die Idee der Fahrradselbsthilfewerkstätten ist es durch bessere Kenntnisse der Fahrradtechnik den nachhaltigen Transport zu fördern. Die Selbsthilfewerkstätten sind und wollen auch keine Konkurrenz zu bestehenden kommerziellen Werkstätten sein. Sie funktionieren durch das Prinzip der Freiwilligkeit und Unbezahlbarkeit der Arbeit, dadurch ermöglichen sie es auch noch solche Fahrräder zu reparieren, deren Reparatur in einer kommerziellen Werkstatt zu teuer wäre. So können auch sehr alte Räder restauriert oder durch den Gebrauch schwer mitgenommene Fahrräder wieder fahrbar gemacht werden. Diese Aktivitäten gleiten oft ins Künstlerische ab und es entstehen neue, ausgefallene Fahrzeuge. Oft werden auch Reparaturkurse in den Fahrradselbsthilfewerkstätten angeboten, die auch die Interaktion und die Freundschaft der Teilnehmenden fördern.

Verbreitung

In Deutschland gibt es vor allem in größeren Städten Fahrradselbsthilfewerkstätten: