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Aus Fahrradmonteur
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Es gilt mittlerweile als gesichert, daß die Basisversion des Zweirades allein Karl von Drais im Jahr 1817 zuzuschreiben ist. Die ursächliche Erfindung kam also aus Deutschland, alle weiteren Entwicklungen zum Fahrrad kamen aus anderen europäischen Ländern.
Anlaß für die Zweirad-Erfindung dürfte könnte laut Hans-Erhard Lessing das „{{Wikipedia|Jahr_ohne_Sommer}}“ infolge des Tambora-Vulkanausbruches, der 1816/17 zu Hungersnot und Pferdesterben führte, gewesen sein. Ein Pferdeersatz erschien damals sinnvoll. Ob diese These stimmt, ist fraglich. Der Ausbruch des Tambora in Indonesien ist wissenschaftlich bewiesen. Er wird als deutlich stärker eingestuft wird als der Ausbruch des Vesuv im Jahr 79 n. Chr. und jener von Krakatau 1883.<ref>Ronald D. Gerste: ''Wie das Wetter Geschichte macht: Katastrophen und Klimawandel von der Antike bis heute.'' Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-608-94922-3, S. 192.</ref> Heute wird angenommen, daß neben einem Ausbruch in Kolumbien 1808/09 auch die allgemeine Reduzierung der Sonnenaktivitäten in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts Ursache des Jahrs ohne Sommer war. Es kam 1816 zu Hungersnöten wegen Ernteeinbußen, deutlichen Preissteigerungen für Lebensmittel und zu Überschwemmungen. Ob das aber wirklich so unmittelbar und kurzfistig zur Erfindung von Drais führte, ist unwahrscheinlich.
Die Laufmaschine wurde bald nach ihrem Erfinder <strong>Draisine</strong> genannt (französisch le vélocipède oder la draisienne, englisch the velocipede bzw. draisine). Die Fahrer wurden Draisinenreiter genannt. Diese Laufräder hatten nur wenige Jahre Erfolg, die Obrigkeit und Studenten verfolgten die Reiter. Die Erfindung geriet etwas in Vergessenheit

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