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[[File:Laufrad-campa-vento.gif|thumb|Laufrad Campagnolo Vento]]
Da komplette Laufräder vergleichsweise billig sind, kommt das Einspeichen eigentlich nur bei hochwertigen Komponenten in Frage. Einspeichen ist eine relativ einfache handwerkliche Arbeit, man muß muß es nur richtig machen und sich an gewisse Regeln halten. Das Zentrieren ist schon eher eine Kunst, hier hilft nur immer wieder übenüben.
Die Meinungen über über Sicherung der Nippel gehen auseinander. Man trifft die Auffassung, daß daß es empfehlenswert ist, Nippel mit Schraubensicherung gegen selbstständiges selbstständiges Lockern zu sichern. Ich lege die Nippel vor dem Einspeichen in ÖlÖl, so kann man die Speichen schärfer schärfer anziehen. Ein selbstständiges selbstständiges Lockern habe ich noch nicht bemerkt.
Radiales Einspeichen sowie besondere Speichenmuster wie auf dem Bild rechts bringen wesentlich weniger Stabilität.
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[[File:laufrad-einspeichen-04.jpg|thumb]]
<p>Man beginnt stets an einem Nippelloch neben dem Ventil. Hinterräder mit Zahnkranzpaket haben rechts kürzere kürzere Speichen, die eine hÖhere höhere Speichenspannung haben.</p><p>Bei Hinterrädern Hinterrädern ist außerdem zu berücksichtigen, daß es aufgrund des Antriebs Zugspeichen gibt. Diese werden so eingesetzt, daß der Speichenkopf innen ist. Die Zugspeichen zeigen bei einem normalen Hinterrad nach hinten, wenn eine Scheibenbremse montiert ist, nach vorn, weil die Bremskräfte hÖher sind als die Antriebskräfte. Beim Vorderrad ist dies bei Scheibenbremse ebenfalls zu beachten.</p><p>Dies bewirkt ein satteres Anliegen der Speiche auf der Nabenflanke, was Speichenbrüchen Speichenbrüchen vorbeugt.</p><p>Sollte die Nabenflanke zu schmal sein, so daß die Speichen darin wackeln, sollte man spezielle Unterlegscheiben benutzen.</p><p>Die Nippel werden so weit auf die Speichen gedreht, daß mindestens noch 5 Gänge Gänge Gewinde der Speiche zu sehen sind. Dies gilt nur bei exakt korrekter Speichenlänge, die man mit dem [[Speichenrechner]] ermitteln kann. Die Speichen können bis maximal 3 mm zu kurz gewählt werden, dann riskiert man aber ein Ausreißen des Gewindes. Sind die Speichen zu lang, riskiert man, daß sie den Schlauch durchstechen. In diesem Fall müssen die Speichen abgefeilt werden. Auch bei zu langen Speichen riskiert man ein Ausreißen des Gewindes.</p>[[File:laufrad-einspeichen-11.jpg|thumb|Speichenbilder: Links: Radialeinspeichung, rechts 3-Kreuz-Einspeichung]]
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[[File:laufrad-einspeichen-05.jpg|thumb|die ersten 9 Speichen]]
Es gibt 3 verschiedene "Öffnungen" am fertigen Laufrad, die größte, rote Öffnung "3" am Ventil soll sicherstellen, daß daß man [http://www.preis.de/katalog/Luftpumpen/7,1220,1514,2800.html Luftpumpe] oder Kompressorschlauch bequem positionieren kann.
Deshalb ist die Nabe nach Einfädeln der ersten 9 Speichen so zu drehen, daß diese große Öffnung entsteht.
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[[File:laufrad-einspeichen-06.jpg|thumb]]
<p>Bei der 10. Speiche wird erstmals hinterzogen, die Kreuzungen 1 und 2 liegen hinter der anders gerichteten Speiche, bei der 3. Kreuzung liegt die Speiche davor. Diese Methode ist beim gesamten Laufrad anzuwenden.</p><p>Besonders steife Laufräder erhält man, wenn die Kreuzung "3" mit dünnem Kupferdraht mehrmals umwickelt und danach verlÖtet wird. Diese Methode ist fast nur noch im Bahnradsport anzutreffen.</p>
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[[File:laufrad-einspeichen-07.jpg|thumb]]
<p>Hat man die ersten 18 Speichen eingespeicht, kann man bereits grob abschätzen, ob man die richtige Speichenlänge gewählt Speichenlänge gewählt hat.</p><p>Wenn man absehen kann, daß die Speichen geringfügig zu kurz sind, sillten jetzt alle Nippel 2 Umdrehungen zurückgedreht werden.</p>
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[[File:laufrad-einspeichen-08.jpg|thumb]]
<p>Diese Stelle ist das Komplizierteste am Einspeichen - und eigentlich ist es ganz einfach.</p>
<p>Mit der <strong>19. Speiche</strong> (grüngrün) fluchtet man senkrecht durch ein beliebiges Loch in der Nabe zur gegenüberliegenden gegenüberliegenden Seite. Dort hat diese Speiche 2 potentielle "Partnerspeichen" (rot und blau).</p>
<p>Manchmal fluchtet man genau zwischen 2 Speichen, manchmal ist aber erkennbar, daß eine der Partnerspeichen näher am Fluchtpunkt liegt, in diesem Fall die blaue.</p>
<p>Partnerspeichen haben ihren Kopf auf der gleichen Seite der Nabe.</p>